TI_Ergebnisse_14-15

  Saison 2014-15


18.06.2015 Meister der Bezirksliga: Herren II

Klaus Hummel, Andy Rohr, Manfred Scholdt, Thassilo Knapp, Jan Eder
Es fehlen: Michael Hohl und Franz Glöckner

Meister der Kreisklasse A3: Herren V

Hinten: Peter Schuler, Ronald Titze, Johann Schatschneider
vorne: Karl-Heinz Stäbler, Simon Steinhübl, Walter Brandl.   Es fehlt: Marcel Braun

   Saison mit 3 Meistertiteln beendet

Aller guten Dinge sind drei, dachten sich die Tischtennisspieler des VfL Kirchheim und holten in der Saison 2014-15 drei Meistertitel bei den Herren und Senioren.

In der Bezirksliga war die zweite Herrenmannschaft als klarer Favorit ins Rennen gegangen und lag nach der Vorrunde verlustpunktfrei mit nur 11 abgegebenen Spielen souverän auf Platz eins. In der Rückrunde wähnte man sich wohl nach dem Sieg der dritten Mannschaft über den härtesten Verfolger SV Nabern schon zu sehr in Sicherheit, sodass prompt das darauffolgende Spiel gegen den TSV Wendlingen überaschend mit 7:9 verloren ging. Dies sollten jedoch die einzigen Verlustpunkte bleiben und so konnte am Ende ungefährdet die Meisterschaft gefeiert werden.

Ebenso souverän marschierte die fünfte Herrenmannschaft in der Kreisklasse A durch die Saison. In der Vorrundentabelle belegte man ohne Verlustpunkte den ersten Platz. Durch den Ausfall von Peter Schuler und Überschneidungen mit Ersatzgestellungen an die vierte Mannschaft mussten einige knappe Spiele überstanden werden. Aber auch Dank der starken Ergänzungsspieler aus der sechsten Mannschaft konnte die Mannschaft am Ende mit 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSV Oberensingen die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen.

Die dritte Meisterschaft für den VfL in der Saison 2014-15 feierte die Seniorenmannschaft der Herren in der mit nur drei Mannschaften besetzten Bezirksklasse.



21.04.2015   Das Doppel Klyeisen/Übelhör siegte im fünften Satz
   Mit Remis auf Platz 3

Mit dem dritten Remis in Folge beendet Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim die Saison 2014 – 2015. Dabei wackelte der Tabellenzweite vom  TTC Bietigheim-Bissingen II heftig – das Duell um die Vizemeisterschaft war  derweil bereits verloren.

Die Chancen auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Oberliga waren eher theoretischer Art: „Wir hätten die Bietigheimer hierzu mit 9:2 deklassieren müssen“, erläuterte Mannschaftsführer Patrick Strauch vor dem Spiel. In Fachkreisen wird derweil gemunkelt, dass der Gästeverein in der kommenden Saison komplett umstrukturiert. Die Hoffnung unter den VfL-Verantwortlichen, dass die Reserve des Drittligisten daher vielleicht mit einer geschwächten Mannschaft anreist wurde jedoch schnell im Keim erstickt: mit  dem wieder genesenen Oliver Herbrik (Schulter-Operation) erschienen die Gäste gar in Bestformation zum Spitzenspiel.

In den Doppelbegegnungen ergaben sich zunächst keine Überraschungen. VfL-Topduo Klyeisen/Übelhör schafften gegen die Gebrüder Herbrik einen Fünfsatz-Sieg während am Nebentisch Geßner/Hummel gegen Bojic/Schröder lange gut mithielten, am Ende aber chancenlos waren. Die wichtige 2:1-Führung schafften Sabo/Strauch durch ein klares 3:0 gegen Dierolf/Kilian. Der ehemalige VfL-Spieler Momcilo Bojic zeigte dann seine ganze Routine, obwohl Michael Klyeisen mit kluger Taktik kurz vor einer Sensation stand. Einen ebenfalls heißen Kampf boten sich Simon Geßner und Oliver Herbrik – diees Mal entschied der Kirchhheimer den Entscheidungssatz.

Im mittleren Paarkreuz hatte Benjamin Sabo wenig Probleme mit dem nicht konzentriert wirkenden Dierolf, während Christian Übelhör gegen Daniel Herbrik zwar immer lange mithalten konnte, aber nichts Zählbares dabei heraussprang. Der leichten Favoritenrolle wurden dann Patrick Strauch und Klaus Hummel im hinteren Paarkreuz gerecht. Beide siegten in vier Sätzen gegen Kilian bzw. Schröder, so dass mit der 6:3-Halbzeitführung zwar die Vizemeisterschaft bereits verloren war, jedoch zumindest ein Sieg in Aussicht stand.

Neben Bojics zweitem Einzelsieg (gegen Geßner) für die Gäste fand Klyeisen kein Rezept gegen Herbrik und musste enttäuscht gratulieren. In seinem vorerst letzten Saisonspiel für den VfL Kirchheim musste dann auch der in den bayrischen Verband wechselnde Sabo passen, so dass die Gäste zum 6:6 ausgleichen konnten. Nach Übelhörs Punktgewinn gegen Dierolf keimte erneut die Hoffnung auf einen positiven Saisonabschluss auf. Etwas überraschend fand Strauch aber gegen Schröder nicht zu seinem Spiel, während Hummel seinen jungen Kontrahenten Kilian nie eine Chance ließ.

Beim Gesamtstand von 8:7 hatten Klyeisen/Übelhör im dritten Satz des Abschlussdoppels bereits Matchbälle – Satz und Spiel gingen aber doch noch verloren, so dass Momcilo Bojic mit vier Siegen zum Spieler des Tages avancierte. „Unser Saisonziel war Platz 3 bis 5“ resümierte der grundsätzlich zufriedene Abteilungsleiter Axel Schorradt nach dem Spiel, der keine Zeit hat, um einigen aussichtsreichen Momenten in der zurückliegenden Runde nachzutrauern: „Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren“. kh



31.03.2015  Christian Übelhör war im mittleren Paarkreuz erfolgreich
  Relegation ade!

Der TTC Mühringen mausert sich zum Zünglein an der Waage für die Relegationsspiele in der Tischtennis-Verbandsliga: Nach dem 8:8 in der Vorwoche gegen Bietigheim-Bissingen erkämpfte sich der Tabellen-Siebte jetzt auch ein Remis beim VfL Kirchheim.

„Das war´s dann wohl“ resümierte der kurzzeitig sichtlich enttäuschte Ersatz-Mannschaftsführer Klaus Hummel den letzten Ballwechsel im Abschlussdoppel von Michael Klyeisen und Christian Übelhör gegen das ungarische Spitzen-Duo Marsi/Kallai, die einen Zweisatz-Rückstand noch umbiegen konnten, und somit zum 8:8-Endstand ausglichen. Damit rückt die Vizemeisterschaft und somit die Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Oberliga in rein theoretische Gefilde: beim abschließenden „Finale“ gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Bietigheim-Bissingen müsste das auf dem dritten Platz stehende VfL-Sextett mit 9:1 gewinnen, um den Tabellenplatz zu tauschen.

Der kurzfristige Ausfall vom stark erkälteten Mannschaftsführer Patrick Strauch wurde derweil bravoröus von Michael Hohl kompensiert, der sowohl in beiden Einzeln, als auch im Eingangsdoppel an der Seite von Hummel alle Zähler einheimste. Etwas überraschend musste das VfL-Einserdoppel Klyeisen/Übelhör gegen Raff/Frank in vier Sätzen gratulieren während Geßner/Sabo erwartungsgemäß gegen Marsi/Kallai ohne echte Chance blieben. Die Gäste aus dem Stadtteil von Horb am Neckar standen nach der Vorrunde noch in akuter Abstiegsgefahr und verpflichteten kurzerhand zur Rückrunde mit Marton Marsi einen ehemaligen ungarischen Nationalspieler, der zusammen mit Landsmann Norbert Kallai zu einem der besten vorderen Paarkreuze der Liga zählt. Eine Herkulesaufgabe also für Michael Klyeisen und den nach 8-wöchigem Australien-Aufenthalt erstmals wieder auflaufenden VfL-Spitzenmann Simon Geßner. Trotz teilweise guter Spiel-Passagen konnten die VfL-Youngsters insgesamt aber letztlich nur 3 gewonnene Sätze verbuchen.

Gut in Form zeigte sich derweil Christian Übelhör, der sowohl Raff als auch Frank bezwingen konnte. Nach klarem Sieg über Frank musste Benni Sabo im zweiten Spiel, wie Übelhör, in den Entscheidungssatz. Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes verlor er jedoch in der Verlängerung. Mit 1:2-Satzrückstand und 5:10-Punkten hatte in der letzten Einzelpartie Hummel bereits faktisch gegen Schmidt verloren. Nervenstark wehrte der VfL-Routinier jedoch alle 5 Matchbälle ab, drehte die Partie und gewann dann relativ klar im Entscheidungssatz, nachdem er bereits im ersten Spiel Schüle keine Chance ließ. Beim 8:7-Zwischenstand und einer anfangs überragenden Vorstellung bis zur 2:0-Satzführung von Klyeisen/Übelhör keimten die Hoffnungen auf den Sieg und die anhaltende Chance auf einen Relegationsplatz auf. „Letztlich geht das Remis völlig in Ordnung“, relativierte Hummel nach Abkühlung der Emotionen abschließend die Partie. kh
 



23.03.2015  
Patrick Müller gelangen Siege im Doppel und Einzel bei seinem ersten Einsatz in der Verbandsliga

  VfL Kirchheim wahrt Chance auf Relegationsplatz
 
Rottenburg/Reutlingen. Mit einem Sieg  in Rottenburg und einem Unentschieden in Reutlingen beendet der VfL Kirchheim den Doppelspieltag in der Tischtennis Verbandsliga Damit hält man weiterhin den Anschluss an den Relegationsplatz zwei.

Am Samstag machten sich die TT-Cracks auf nach Rottenburg. Gegen den potentiellen Abstiegskandidaten ließen die Kirchheimer von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wird. Alle 3 Doppel konnten eingefahren werden. Auch in den Einzeln hatten die Sportkameraden aus Rottenburg wenig entgegenzusetzen. Lediglich Topspieler Ekun wehrte sich erfolgreich und ließ im vorderen Paarkreuz weder Sabo noch Klyeisen eine Chance. Da keine weiteren Punkte abgegeben wurden, stand es am Ende 2:9 aus Sicht der Gastgeber. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung vom jungen Patrick Müller bei seinem ersten Einsatz in der Verbandsliga. Mit seinen Siegen im Doppel mit Hummel sowie im Einzel zeigte er, welches Potential in ihm steckt.

Viel Zeit zum Feiern blieb nicht. Am Sonntag ging es zum Angstgegner nach Reutlingen. „Die liegen uns einfach nicht“ stellte Klaus Hummel abermals bereits vor der Partie fest. Zudem musste man neben Urlauber Simon Gessner auch auf Benjamin Sabo verzichten. Dennoch startete man gut in die Partie und es stand 2:1 für Kirchheim nach den Doppeln. In den Einzeln trennte man sich in jedem Paarkreuz jeweils 1:1. Positiv hervorzuheben ist dabei der Sieg von Übelhör, der Moritz Sefried in einem spannenden Match im Entscheidungssatz bezwingen konnte. Im Mittleren Paarkreuz erwischte das Reutlinger Urgestein Thomas Sefried einen Sahnetag. Mit dem Sieg im Schlussdoppel fuhr er seinen vierten Punkt zum 8:8 Endstand ein. Mit diesem letztendlich etwas schmerzlichen Ergebnis können die Kirchheimer jedoch zufrieden sein.

Nachdem dem SV Plüderhausen nach einem Sieg am Wochenende die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein wird, kämpfen der TTC Bietigheim-Bissingen und der VfL Kirchheim um den Relegationsplatz. Sollten die Kirchheimer am kommenden Wochenende gegen das im Mittelfeld platzierte Team aus Mühringen gewinnen, kommt es am 18. April im Kirchheim zum Endspiel um Platz 2 mit dem Kontrahenten aus Bietigheim. ps



 17.03.2015 VfL bleibt an Spitzenduo dran 
 
Nach einer spannenden Begegnung, gewann der VfL mit 9:6 gegen Steinheim und hält das Duell um Platz zwei weiterhin offen.

Ohne Neuseeland-Urlauber Simon Geßner erwarteten die Verantwortlichen des VFL eine sehr schwere Aufgabe, zumal das Hinspiel in Bestbesetzung schon äußert knapp verlief. Deshalb war es enorm wichtig bereits in die Doppelbegegnungen gut zu starten. Dies beherzigten die VFL- Spieler und so gewannen das Einser-Doppel Klyeisen/Übelhör als auch die Kombination Hohl/Hummel souverän ihre Partien. Lediglich Strauch/Sabo waren gegen das Spitzendoppel aus Steinheim chancenlos.

Im vorderen Paarkreuz gab es für den VFL nichts zu holen. Steinheim Spitzenspieler Revisz, einer der besten Spieler der Liga, erteilte Klyeisen sowie Sabo eine Lehrstunde und gewann beide Spiele mit 3:0. Mehr erhoffte man sich gegen den zuletzt schwächelnden Chudik. Doch dieser erwischte einen guten Tag, sodass auch hier beide Matches verloren wurden. Kurios verlief dabei die Partie gegen Michael Klyeisen. So wandelte Kirchheims Nummer 1 in Satz 3 und 4 jeweils einen 3:9 Punkterückstand in eine 10:9 Führung um, konnte jedoch beides Mal den Sack nicht zu machen.

So war die Mannschaft nun auf die Punkte des mittleren und hinteren Paarkreuz angewiesen. Kirchheims Nummer 3 Christian Übelhör gewann sein erstes Spiel hauchdünn mit 11:9 im Entscheidungssatz. Im zweiten Spiel blieb er gegen den Konterspieler Gastel sieglos. Besser machte es Patrick Strauch, der einer seiner besten Leistungen im VFL-Dress zeigte. So beherrschte er beide Gegner mit seinem offensiven Angriffsspiel nach Belieben.

Das hintere Paarkreuz überzeugte auf ganzer Linie. Hummel als auch Hohl gewannen ihre beiden Partien. Dabei baute Michael Hohl seine Siegesserie in der Rückrunde weiter aus und das trotz Doppelbelastung durch die Einsätze in Kirchheims ersten und zweiten Mannschaft.

Kommendes Wochenende steht ein Doppelspieltag an. In den beiden Auswärtsspielen gilt es ohne Bestbesetzung sich gut zu verkaufen. mk

 



10.03.2015  Christian Übelhör mit sicherer Rückhand
  9:0-Lehrstunde für das Schlusslicht

Kurzen Prozess hat Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim mit Schlusslicht TSV Neuenstein gemacht. Am Ende stand es 9:0. Pech für die Gäste, dass sie mit drei Ersatzspielern antreten mussten.

In den Doppeln gewannen Sabo/Strauch, Übelhör/Hummel und Hohl/Scholdt klar gegen ihre Kontrahenten – das frühe 3:0. Im vorderen Paarkreuz fuhr Sabo einen kampflosen Sieg gegen Schiffmann ein, nachdem dieser verletzt aufgab. Übelhör musste gegen Rammhofer in den Entscheidungssatz und konnte diesen mit 15:13 nach Hause bringen. Das mittlere Paarkreuz mit Strauch und Hummel überzeugte mit klaren 3:0-Siegen. Beim Stand von 7:0 lag es an Hohl und Scholdt, den Sieg perfekt zu machen. Hohl gewann 3:0 gegen Freiberger und Scholdt 3:1 gegen Schuh.

Am kommenden Samstag steht das Heimspiel gegen den Tabellensechsten TSG Steinheim an (ab 14 Uhr).bs



23.02.2015  Tobias Braun besiegte Naberns Nummer 1 Plantikow klar in 3 Sätzen
  Teamleistung Par Excellence – VfL III nimmt Nabern auseinander

Nach dem Sensationsspiel in der Vorrunde, welches nach fast 5 Std. 8:8 Remis endete, hatten die zahlreichen Zuschauer in Kirchheim natürlich hohe Erwartungen an die Begegnung in der heimischen VfL-Halle. Der VfL III legte in den Doppeln und den ersten Einzeln auch los wie ein D-Zug. Bis zum 7:2-Zwischenstand lief fast alles für die VfL’ler.  Alle Jungs waren bis in die Haarspitzen motiviert.  Lediglich Schorradt/Zimmermann gegen Stiffel/Mermi und Martin Hummel gegen Juretzka mussten ihren Gegnern jeweils zu einem 3:2-Sieg gratulieren.

Hervorzuheben im ersten Durchgang war die Galavorstellung von Doppel-Ersatzmann Haiko Trinkle an der Seite von Patrick Müller, der im Aufschlag wie Rückschlag das Naberner Spitzendoppel Plantikow/Baum nach Belieben dominierte und somit den Stein zum Überraschungssieg überhaupt erst ins Rollen brachte.  Auch Braun/ Hummel zeigten sich stark gegen Braun/ Juretzka und holten einen umkämpften Punkt. Ab dieser 2:1-Führung war also definitiv etwas drin, v.a.  wenn man auch noch die einzelnen Leistungen der Kirchheimer im ersten Durchgang genau betrachtete. 

Patrick Müller konnte an die gute Performance der letzten Wochen anknüpfen und ließ Stiffel zu keinem Zeitpunkt sein Offensivspiel entwickeln.  Tobias Braun zog gegen SVN-Spitzenspieler Plantikow drei Sätze lang konsequent sein platziertes Schnitt- und Blockspiel durch, so dass André Plantikow gar nicht wusste, wie ihm geschah.  Einziger Wackelkandidat bis zu diesem 4:1 für den VfL war Axel Schorradt, der noch einer, aus seiner Sicht, völlig unnötigen Doppelniederlage hinterher trauerte. Gegen den besten Techniker der Gäste, Jakob Baum „klaute“ er jedoch die Partie und pushte damit seinen Doppelpartner René Zimmermann am Nebentisch zusätzlich. „Zimmi“ sah sich mit Uwe Mermi einem der sicherlich besten Spieler im gesamten mittleren Paarkreuz konfrontiert, konnte jedoch die komplette Begegnung über einen klaren Kopf behalten und nach den Doppeln sowie dem Sieg von Braun gegen Plantikow das dritte Schlüsselspiel des Abends gewinnen. 

Als Ersatz für Jürgen Raichle in den Einzeln aufgestellt machte Kai Thalheim gegen Andreas Braun dort weiter, wo er zwei Stunden gegen Notzingen-Wellingen in der vierten VfL-Riege aufgehört hatte. Vor allem mit seiner Rückhand setzte er seinen Gegner immer wieder so sehr unter Druck, dass dieser nie ins Match fand. So bedeutete Martin Hummels knappe Fünfsatz-Niederlage gegen Juretzka eine nie erwartete 7:2-Führung vor den weiteren Einzeln.

Auch in Runde zwei zeigten Müller und Braun vorne ansprechende Leistungen, leider war ihnen jedoch hier das Glück nicht hold und die Matches gingen jeweils knapp an die Gäste. VfL-Präsident Axel Schorradt konnte Mermi zwar wie zuvor schon Baum mit 3:2 nieder halten und leistete mit diesen beiden Siegen sicherlich einen entscheidenden Beitrag zum Gesamterfolg, kommentierte seine Leistungen jedoch wie folgt: „Irgendwie war ich in beiden Matches gar nicht richtig da!“  Wäre dieses Match jedoch beim Stande von 1:2 Sätzen und 0:4 gegen Schorradt weg gegangen und somit das Momemtum auf Seite der Naberner gewandert, hätte aus einem 7:1 eventuell sogar noch ein 7:9 werden können.

Zum Glück präsentierten sich dann Schorradts Teamkameraden hellwach und spielten weiter auf Sieg. René Zimmermann hatte zwar gegen Jakob Baum trotz großem Kampf nicht den Hauch einer Chance, doch Martin Hummel lieferte spielerisch wie auch mental eine Glanzleistung ab und brachte mit einem 3:0 gegen Andreas Braun den 9:5-Sieg unter Dach und Fach. Somit hat die dritte Mannschaft des VfL ihren Vereinskollegen aus der Zweiten mit insgesamt drei Punkten gegen den SV Nabern die Tür zur Meisterschaft quasi schon fast eingetreten. Lediglich durchgehen muss der VfL II mit nun fünf Punkten Vorsprung noch alleine. je



 15.02.2015 Michael Hohl untermauerte seine ansteigende Form mit zwei Einzelsiegen
  Punktgewinn ohne Zwei
 
In der Tischtennis Verbandsliga verteidigte der VfL Kirchheim beim Tabellennachbarn SpVgg Mössingen seinen dritten Platz mit einem leistungsgerechten Remis – dabei musste das Teckteam doppelt unterstützt werden.

Nach knapp vier Stunden Spielzeit gratulierten sich die Spieler beider Teams gegenseitig zum Punktgewinn. Nach einer harmonischen aber zeitweise sehr nervenaufreibenden Begegnung waren letztlich sowohl die Gastgeber aus dem 15 km südlich von Tübingen gelegenen Mössingen als auch die am frühen Sonntagmorgen angereisten Kirchheimer zufrieden. „Wenn Du 8:8 spielst, ist immer auch ein Sieg drin gewesen“, haderte VfL-Routinier Klaus Hummel trotzdem kurz ob der verpassten Siegchancen, wobei diese Aussage freilich auch für den Gegner gilt.

Die erste der vorgenannten VfL-Chancen vergaben das neuformierte Spitzendoppel Klyeisen/Sabo, die nach 0:2-Satzrückstand gut ins Spiel zurückfanden und gegen Roll/Elsässer eigentlich schon auf der Siegesstraße standen. Gut mitgehalten hatten parallel Strauch/Eder gegen Zlamal/Lesko – ein Sieg des favorisierten ungarisch-tschechischen Spitzendoppels war jedoch nicht zu verhindern. Besser lief es bei Hummel/Hohl, die nach anfänglichen Problemen mit den unorthodox agierenden Leuze/Münch beim 3:1-Sieg nicht gefährdet waren.

In den Einzeln rückte Benjamin Sabo für den Neuseeland-Urlauber Simon Geßner ins vordere Paarkreuz und bekam mit Jaromir Zlamal direkt einen Hochkaräter der Liga zugeteilt. Trotz solider Leistung des Oberschwabens gewann der Tscheche recht sicher in vier Sätzen. Einen heißen Kampf lieferten sich Michael Klyeisen und Mark Lesko am Nebentisch, den der Reichenbacher nach tollem Einsatz im Entscheidungssatz für sich entschied. Aufgrund Christian Übelhörs Abwesenheit musste das mittlere Paarkreuz komplett aufrücken. Mannschaftsführer Patrick Strauch sah gegen den anfangs schwachen Leuze nach 2:0-Satz und 6:2-Führung zunächst wie der klare Sieger aus: Der Mössinger Abteilungsleiter nahm dann jedoch eine Auszeit und spielte sich anschließend immer besser ins Match und klaute noch die Partie. Keine Chance lies dagegen Klaus Hummel seinem jungen Kontrahenten Roll und gewann glatt mit 3:0. Erstmals in dieser Saison kam der Spitzenspieler der zweiten VfL-Mannschaft Jan Eder zum Einsatz. Nach schlechtem Start schoss er Elsässer in Satz 3 und 4 förmlich von der Platte und gab dabei insgesamt nur 5 Bälle ab. In Satz 5 drehte sich jedoch nicht nachvollziehbar wieder das Spiel zu Gunsten des Gastgebers. Zweiter Ersatzmann war der unter der Woche noch in Las Vegas tagende Michael Hohl, der trotz Zeitumstellung seine derzeit ansteigende Form bestätigte und Münch sicher im Griff hatte, so dass ein 4:5-Rückstand vor dem zweiten Einzeldurchgang zu Buche stand.

Eine erneute Punkteteilung gab im vorderen Paarkreuz nach zwei hart umkämpften Matches, wobei dieses Mal Sabo das glücklichere Ende fand. Hoffnung auf einen VfL-Sieg keimte dann in der Mitte auf, als sowohl Strauch als auch Hummel relativ sicher ihre Partien für sich entscheiden konnten und es plötzlich 7:6 aus Sicht der VfL´er stand. Gar nicht klar kam dann Eder mit den Aufschlägen von Münch und musste frustriert zum zweiten Mal gratulieren. Er hatte sich an diesem Spieltag viel mehr ausgerechnet. Während das Abschlussdoppel von Klyeisen/Sabo eigentlich chancenlos dahin gleitete avancierte Hohl mit seinem zweiten Tagessieg (gegen Elsässer) und dem gewonnen Eingangsdoppel zum Spieler des Tages.

Nach jetzt folgender 3-wöchiger Spielpause empfängt das Tecksextett am 07.03. den Tabellenletzten vom TSV Neuenstein in heimischer LUG-Halle. kh
 



 31.01.2015  Spitzenspiel in Plüderhausen

Am Samstag war der VFL Kirchheim zu Gast beim Tabellenführer SV Plüderhausen. Beide Teams  trennten nur zwei Punkte voneinander und in der Vorrunde gab es für Kirchheim ein Unentschieden. Dieses Mal wollten die Jungs vom VFL auf jeden Fall einen Sieg einfahren.

Zu Beginn gingen die Kirchheimer mit Doppelsiegen von Klyeisen/Übelhör  gegen Schaal/Gottheit und Sabo/Strauch gegen Rieger/Tietze  mit 2:1 in Führung. Gessner/Hummel mussten sich nach starkem Kampf dem Spitzendoppel Rosc/Blagojevic geschlagen geben.

Im vorderen Paarkreuz konnte Gessner mit starker Leistung gegen die Nummer 2 vom SV Plüderhausen mit 3:2 gewinnen. Michael Klyeisen war schon nah dran an einem Sieg gegen den Topspieler aus Plüderhausen, konnte aber die entscheidenden  Bälle nicht zum Punkt verwandeln. Das mittlere Paarkreuz des VFL Kirchheim war in der ersten Runde sehr schwach. Sowohl Sabo als auch Übelhör verloren 1:3 gegen ihre Widersacher. Doch Patrick Strauch und Klaus Hummel konnten mit super Leistungen gegen Tietze und Gottheit zwei Punkte für den VFL sammeln.

Simon Gessner holten dann den nächsten Punkt im Spitzenspiel der beiden 1 mit einer tollen Leistung gegen Rosc. Michael Klyeisen hatte leider ein wenig Pech gegen Blagojevic und verlor knapp mit 1:3. Jetzt lag es am mittleren Paarkreuz Punkte zu sammeln. Benjamin Sabo konnte mit aggressivem Spiel gegen Schaal mit 3:1 gewinnen. Übelhör konnte leider nicht folgen und verlor sein Spiel mit 0:3 gegen Rieger. Patrick Strauch und Klaus Hummel konnten nun den Sack zu machen. Doch leider bewiesen sich die beiden Gegner Gottheit und Tietze als zu stark für die beiden und der VFL musste in das entscheidende Schlussdoppel. Klyeisen/Übelhör mussten gegen Rosc/Blagojevic. Es gab viele lange Ballwechsel und tolle Bälle zu sehen, aber leider war das Plüderhausener Schlussdoppel zu stark für die zwei Kirchheimer und somit mussten sie sich mit 0:3 geschlagen geben. Endstand war hiermit 7:9 . „Wir werden trotzdem nicht den Kopf hängen lassen und bei jedem Spiel kämpfen“, so die Aussage von Benjamin Sabo zum verpatzten Topspiel. In 2 Wochen spielen die Kirchheim dann gegen den Tabellenvierten aus Mössingen. bs



20.01.2015     Michael Hohl war im Einzel siegreich
   Generalprobe für Gipfeltreffen gelingt

„Ich habe uns schon im Schlussdoppel gesehen“ resümierte Mannschaftsführer Patrick Strauch nach der Begegnung gegen Angstgegner SB Stuttgart II. So weit kam es allerdings nicht. Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim gewann sein Heimspiel etwas mühevoll mit 9:5 und bleibt Tabellendritter.

Kirchheim. Weit weg von der Spielrealität lag Patrick Strauch mit seiner Aussage nicht. Als Christian Übelhör auch sein zweites Einzel an diesem Abend verloren hatte, stand es nämlich nur noch 8:5 – der Sieg war wieder leicht gefährdet. Strauch machte per 3:0-Sieg über Trampitsch schließlich alles klar und den achten Saisonsieg perfekt.

Das stark aufspielende vordere Paarkreuz mit Simon Geßner und Michael Klyeisen verbuchte vier Einzelsiege auf das Konto der Teckstädter. In ansehnlichen Spielen zeigten die beiden einmal mehr, dass mit ihnen in der Verbandsliga jederzeit gerechnet werden muss. Michael Hohl, der den krankheits- bedingt ausgefallenen Rückkehrer Klaus Hummel ersetzte, gelang ein 3:0-Sieg über Ersatzspieler Trampitsch. Benjamin Sabo und Patrick Strauch konnten jeweils einen Punkt zum Gesamtsieg beisteuern.

In den Doppeln punkteten Klyeisen/Übelhör und Sabo/Strauch mit 3:1-Siegen. Geßner/Hohl mussten sich zeitgleich dem Sportbund-Spitzendoppel Kimmerle/Steffens geschlagen geben.

Für den VfL Kirchheim änderte sich nach dem Sieg tabellarisch nichts, da zeitgleich auch die beiden Titel-Mitkonkurrenten Plüderhausen (9:2 gegen Neuenstein) und Bietigheim-Bissingen (9:3 gegen Rottenburg) ihre Spiele gewannen.

Am nächsten Verbandsliga-Spieltag am 31. Januar kommt es zum Aufeinandertreffen mit Tabellenführer SV Plüderhausen. Für Schlachtenbummler: Spielbeginn ist um 14 Uhr in der Hohbergsporthalle Plüderhausen. Mit einem dann möglicherweise wieder gesunden Klaus Hummel rechnen sich die Teckstädter durchaus gute Chancen aus auf einen Erfolg gegen den Ligaprimus. Es wird das vorerst letzte Spiel von Simon Geßner im VfL-Dress sein: Nach der Partie wird sich Geßner in einem Privat-Trip für fast zwei Monate in Richtung Neuseeland verabschieden, um Land und Leute kennenzulernen. cü



25.11.2014
  Angstgegner verputzt

Tischtennisverbandsligist VfL Kirchheim hat die Vorrunde mit einem Sieg abgeschlossen. Vor gut 50 Zuschauern wurde Angstgegner SSV Reutlingen mit 9:6 bezwungen – der erste Sieg überhaupt gegen das Team von der Achalm.

Kirchheim. Die Umstellung Geßner/Hohl im Einserdoppel war von Erfolg gekrönt, der VfL ging schnell mit 3:0 in Führung. Das vordere Paarkreuz fand im ersten Durchgang nicht zum gewohnten Spiel. Sowohl Geßner als auch Klyeisen mussten ihren Gegnern gratulieren, somit stand es 3:2. Übelhör und Sabo konnten spielerisch überzeugen und stellten den alten Vorsprung wieder her. Hohl gewann klar in drei Sätzen. Der bisher ungeschlagene Strauch (12:0) musste sich am letzten Vorrundenspieltag 0:3 geschlagen geben. Somit stand es nach dem ersten Durchgang 6:3 für den VfL.

Am vorderen Paarkreuz musste sich Geßner dem ehemaligen Bundesligaspieler Palmi mit 0:3 geschlagen geben. Jetzt lag es an Klyeisen, die Niederlage von Geßner zu egalisieren. Dieser löste seine Aufgabe und belohnte sich und die Mannschaft mit einem 3:0-Sieg. Das mittlere Paarkreuz teilte sich die Punkte mit einer Niederlage von Übelhör, die Sabo jedoch postwendend neutralisierte. Eine Verletzung zu Beginn des fünften Satzes zwang Hohl zum Aufgeben. Jetzt lag es an Strauch, den Sieg einzufahren, was ihm ohne größere Probleme gelang – der 9:6-Erfolg für den VfL stand fest und wurde hinterher ausgiebig gefeiert.sg
 



18.11.2014  Carina Frasch war im Doppel und Einzel erfolgreich
   Mädels mit Biss

Ganz überraschend haben die Landesliga-Tischtennisspielerinnen des VfL Kirchheim beim TTC matec Frickenhausen einen Auswärtsieg gelandet: Beim bisher noch niederlagenfreien Tabellenführer glückte ein 8:6-Erfolg. Damit steht die Mannschaft im gesicherten Mittelfeld.

Frickenhausen. Als Außenseiter angetreten, wollte der VfL Kirchheim den Favoriten zumindest ärgern. Insgeheim rechnete man sich sogar eine kleine Punktechance aus: „Die Frickenhausenerinnen spielen offensiv. Dieser Gegner liegt unseren Mädels viel mehr als die Brettlespielerinnen aus Reichenbach“, scherzte Mannschaftsbetreuer René Zimmermann im Vorfeld der Partie. Gegen Bettringen hatte das VfL-Team zum Saisonauftakt 3:8 verloren.

Dass es den Kirchheimerinnen zum Sieg reichte, lag auch am Fehlen von TTC-Spitzenspielerin Stephani Sterr, die zeitgleich in der Regionalligamannschaft aushelfen musste. Kirchheim hingegen trat in Bestbesetzung an und zeichnete sich an diesem Tag durch eine große Nervenstärke aus. Fünf von sechs Fünfsatzspielen entschieden die Teckstädterinnen für sich und verschafften sich so den gewinnbringenden Vorteil. Spielerin des Tages war Kirchheims Nummer eins Carina Frasch. Sie siegte im Doppel an der Seite von Ramona Oehlenberg und blieb auch in allen drei Einzeln ungeschlagen. Ebenfalls stark spielten Viktoria Frank und Mannschaftsführerin Tetiana Zimmermann auf, die beide jeweils zwei Einzelsiege verbuchten.

Mit nunmehr 6:6 Punkten hat sich der VfL als Aufsteiger im Mittelfeld der Landesliga etabliert und belegt einen ordentlichen vierten Platz. Nächsten Samstag ist der Tabellenfünfte DJK Sportbund Stuttgart III in Kirchheim zu Gast (ab 18.30 Uhr, Sporthalle des Ludwig-Uhland-Gymnasiums).



04.11.2014  Carina Frasch war in allen Einzeln erfolgreich
 

Neue Doppel braucht(e) der VfL – 7:7

Leinfelden-Echterdingen. Die neu formierten Doppel als Erfolgsgaranten: Mit einer veränderten Aufstellung haben die Tischtennisspielerinnen des VfL Kirchheim Landesliga-Tabellennachbarn TSV Musberg beim 7:7 einen Punkt abgeknöpft.

Um der bisher verheerenden Doppelbilanz (1:7) entgegenzuwirken, veränderte der VfL Kirchheim die Doppelpaarungen. Mannschaftsbetreuer René Zimmermann war mit dem Ergebnis in der Partie beim TSV Musberg, wo es einen Doppelsieg und eine Doppelniederlage gab, durchaus zufrieden: „Wir waren auf Augenhöhe dabei“, sagte er. Carina Frasch ging gemeinsam mit Ramona Oehlenberg an die Platte, und die beiden beherrschten ihre Gegnerinnen klar – 3:0. Das neue erste Doppel eins, bestehend aus Tetiana Zimmermann und Viktoria Frank, verlor indes 0:3.

Beflügelt dadurch, dass man nicht schon wieder einem Rückstand hinterherrannte, gingen die VfL-Damen in die Einzel und spielten sich zwischenzeitliche eine 5:2-Führung he­raus. In der zweiten und dritten Einzelrunde ging den Kirchheimern dann ein wenig die Luft aus – 6:7 hieß es plötzlich. Tetiana Zimmermann musste im letzten Duell des Abends gegen Daniele Brucker alles in die Waagschale legen. sogar noch eine Niederlage abwenden. Ihre Aufgabe löste sie mit Bravour und sicherte mit ihrem 3:1-Sieg das 7:7-Unentschieden. Beste Spielerin des Abends war einmal mehr Spitzenspielerin Carina Frasch, die in allen drei Einzeln erfolgreich war. Der VfL verbleibt mit diesem Unentschieden auf dem vierten Tabellenplatz, muss aber in knapp zwei Wochen bei Spitzenreiter TTC matec Frickenhausen II antreten.mo



04.11.2014

Erster Kratzer am Lack

Verbandsliga-Tabellenführer VfL Kirchheim hat den ersten ­Kratzer am Lack: Bei der zweiten Mannschaft des TTC Bietigheim-Bissingen hagelte es im Spitzenspiel eine 7:9-Nieder­lage. Tags zuvor hatten die Teckstädter Schlusslicht TSV Neuenstein im Schnelldurchgang mit 9:0 abserviert.

Neuenstein/Bietigheim-Bissingen. Beim VfL Kirchheim stand der Einsatz des unter der Woche erkrankten Simon Geßner bis zuletzt auf der Kippe. Geßner konnte spielen – und die Auftaktdoppel beim VfL-Gastspiel in Neuenstein gingen mit jeweils 3:0-Siegen an die Gäste-mannschaft. Anschließend kämpfte sich Michael Klyeisen nach einem 0:2-Satzrückstand noch zum Sieg über Neuensteins Nummer eins, Bruno Lehmann. Geßner tat sich gegen Schiffmann zunächst schwer, konnte aber im Entscheidungssatz punkten. Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Neuensteiner gebrochen. Sabo, Übelhör, Hohl und Strauch spielten das Spiel ungefährdet nach Hause. 9:0 hieß es nach rund zwei Stunden Spielzeit.

Am Sonntagmorgen brach der VfL-Tross mit derselben Mannschaft nach Bissingen zum schweren Auswärtsspiel beim Tabellendritten auf. Dort erwischte man den besseren Start und führte nach drei Doppelerfolgen mit 3:0. Danach verlor Klyeisen gegen den stark aufspielenden Oliver Herbrik. Auch Geßner fand gegen den agilen Ex-Kirchheimer Momcilo Bojic keine Mittel. Übelhör und Sabo konnten die Trendwende ebenfalls nicht einleiten. Im Duell der Ungeschlagenen ließ danach Patrick Strauch Schröder keine Chance: Der Kirchheimer Mannschaftsführer überzeugte mit einer konzentrierten Vorstellung und sorgte damit für den einzigen Gästepunkt im ersten Durchgang. 5:4 für den TTC Bietigheim-Bissingen II stand es zur Halbzeit – das Spiel war völlig offen.

Danach wurden in allen drei Paarkreuzen die Punkte geteilt: Geßner gewann gegen Oliver Herbrik, Übelhör gegen Daniel Herbrik und Strauch gegen Weinberger, während Klyeisen gegen Bojic, Hohl (Schröder) und Sabo (Dierolf) unterlagen. Damit stand es 8:7. Im entscheidenden Schlussdoppel sah es anfangs so aus, als könnten Klyeisen/Übelhör gegen Herbrik/Dierolf zum 8:8 ausgleichen – der erste Satz ging an Kirchheim (12:10). Allerdings war danach nichts mehr zu holen: 8:11, 9:11, 9:11 endeten die Sätze zwei bis vier. Damit kassierte der VfL seine erste Saisonniederlage, bleibt mit nunmehr 13:3 Punkten aufgrund mehr ausgetragener Spiele gegenüber dem SV Plüderhausen (11:1) vorerst aber Spitzenreiter. Während die Liga-Kontrahenten am kommenden Wochenende im Einsatz sind, findet das nächste VfL-Spiel gegen den Tabellenfünften SSV Reutlingen am 22. November ab 18  Uhr in der LUG-Sporthalle statt. ps



28.10.2014   Simon Geßner jubelte über 2 Siege
   9:1 – Titelkandidat!

Unverhofft kommt oft: Nicht nur, dass der VfL Kirchheim an der Tabellenspitze in der württembergischen Verbandsliga steht. Zu den aktuellen Meriten zählt jetzt auch noch der in der Höhe sensationelle 9:1-Sieg über die SpVgg. Mössingen im Spitzenspiel – die teckstädtischen Schlägerschwinger haben sich zu einem echten Titelanwärter gemausert.

Kirchheim. 30 Minuten nach der Überraschung schüttelte Abteilungsleiter Axel Schorradt noch immer ungläubig mit dem Kopf. „Wir haben uns auf eine enge Partie eingestellt. Dass es so klar wird, damit konnte man nicht rechnen. Das war sensationell. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft“, sagte er.

Mössingen trat mit zwei ungarischen Spielern im vorderen Paarkreuz an, die in der Liga jeweils erst zwei Spiele verloren haben. Umso beachtlicher waren die Auftritte der beiden VfL-Youngsters Simon Geßner und Michael Klyeisen. Im ersten Einzel des Abends besiegte Geßner mit seinem Angriffsspiel Lesko mit 3:1. Jeweils am Ende der Sätze behielt Geßner die Nerven, denn er gewann jeden Satz in der Verlängerung. Ein wahrer Tischtenniskrimi entwickelte sich am Nebentisch. Michael Klyeisen zeigte seine bis dato beste Saisonleistung gegen den Favoriten Zlamal. Gegen den Linkshänder aus Mössingen lieferte er sich packende Topspinduelle aus der Halbdistanz. Nach zwei vergebenen Matchbällen gewann er am Ende mit 12:10 im Entscheidungssatz.

Das mittlere Paarkreuz mit Übelhör und Sabo konnte ebenfalls überzeugen – beide gewannen ihre Spiele überlegen. Neuzugang Benjamin Sabo hatte keine Probleme gegen die unangenehmen Aufschläge von Leuze und baute seine überragende Siegbilanz auf 9:1 aus.

Im hinteren Paarkreuz spielte sich Michael Hohl aus seiner Minikrise heraus und gewann mit konzentrierter Leistung gegen Ersatzspieler Saric mit 3:1. Auch Patrick Strauch beherrschte seinen Gegner nach anfänglichen Schwierigkeiten. Er bleibt damit in der Liga weiter ungeschlagen.

Den Schlusspunkt in diesem denkwürdigen Spiel setzte die Nummer eins Simon Geßner. Mit kompromisslosem Angriffsspiel und sehenswerten Ballwechseln gewann der VfL-Mann überraschend klar mit 3:0 gegen Saric und krönte einen grandiosen Verbandsliga-Auftritt. Nach diesem letzten Punkt gab es kein Halten mehr, und die Zuschauer feierten mit der Mannschaft einen Heimsieg, der neue Hoffnungen weckt. Nächstes Wochenende gilt es, in den Auswärtsspielen beim Schlusslicht TSV Neuenstein (Samstag, 17.30 Uhr) und Tabellenvierten TTC Bietigheim-Bissingen II (Sonntag, 11 Uhr) den eigenen Spitzenplatz zu verteidigen.mk



21.10.2014   Michael Klyeisen (vorne) und Christian Übelhör
  Nummer eins der Liga

Ein Doppelsieg bescherte den Sprung an die Spitze: Nach den zwei Erfolgen beim DJK Sportbund Stuttgart II (9:7) und daheim gegen den TV Rottenburg (9:4) hat Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim den ersten Tabellenplatz erkämpft.

Stuttgart/Kirchheim. In zwei hoch intensiven Spielen hat sich die erste Herrenmannschaft des VfL Kirchheim vier Punkte und die Tabellenführung erkämpft. „Wer hätte das gedacht“, staunte auch Mannschaftsführer Patrick Strauch nach dem Coup am Wochenende.

Erst im Schlussdoppel fiel im Auswärtsspiel beim DJK Sportbund Stuttgart II die Entscheidung. Michael Klyeisen/Christian Übelhör setzten sich nach einer starken Leistung gegen Rene Steffens/Tim Kimmerle mit 3:0 durch und führten ihr Team zum 9:7. Davor durchlebten die Teckstädter ein Wechselbad der Gefühle. Ständig wechselte die Führung. Nachdem Kirchheim zwei Doppel für sich entschied, gingen die ersten beiden Einzelpunkte an Stuttgart. Benjamin ­Sabo und Patrick Strauch hielten ihr Team mit zwei knappen Siegen im Rennen. Durch die Siege von Simon Geßner und Michael Klyeisen konnte ein knappe Führung herausgespielt werden, die aber nicht von langer Dauer war. Lediglich Benjamin Sabo und Patrick Strauch behielten an diesem Abend eine weiße Weste.

Vier Einzelsiege durch das mittlere Paarkreuz legten den Grundstein für den deutlichen Kirchheimer 9:4-Sieg gegen die Gäste aus Rottenburg. Anfangs fuhr der VfL mit leicht veränderter Doppelaufstellung zwei wertvolle Punkte ein. Lediglich Benjamin Sabo und Patrick Strauch mussten ihren Gegnern nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Im vorderen Paarkreuz setzten sich sowohl Simon Geßner als auch Michael Klyeisen gegen Igor Bazi­lyuk durch. Abass Ekun war für beide VfL-Cracks an diesem Tag eine Nummer zu groß. Im hinteren Paarkreuz konnte Patrick Strauch auch in seinem achten Einzel in Folge nicht geschlagen werden. „Eine starke Mannschaftsleistung“, fasste Abteilungsleiter Axel Schorradt den Spielverlauf nach verwandeltem Matchball prägnant zusammen.

Nach den beiden Siegen gegen zwei Verbandsliga-Hinterbänkler wird es für den VfL nun ungleich schwerer: Im Heimspiel am 25. Oktober ab 18 Uhr in der LUG-Halle geht es gegen den Tabellenzweiten SpVgg Mössingen.cu



14.10.2014 Simon Gessner holte das 5:0
   Sattes Polster vor Stress-Spieltag

Klare Verhältnisse im Gastspiel des VfL Kirchheim in der Tischtennis-Verbandsliga: Beim Aufsteiger TTC Mühringen kamen die Kirchheimer am Sonntag zu einem klaren 9:1.

Mühringen. Der Liga-Neuling aus Mühringen hatte am Abend davor einen wichtigen Punkt gegen die DJK Stuttgart errungen und war entsprechend heiß auf das Spiel gegen den VfL. Doch der startete in den Doppeln souverän mit drei Siegen. Klyeisen/Übelhör mussten gegen das gegnerische Zweier-Doppel erst gar nicht antreten, da die Nummer eins des Gegners verletzt war. Stark spielten Gessner/Hohl, die den zweiten Punkt holten. Auch das Dreier-Doppel der Kirchheimer spielte deutlich besser als noch in der Vorwoche und besiegte Frank/Schmidt mit 3:1.

Klyeisen hatte anschließend im Einzel gegen die Nummer eins des TTC, Norbert Kallai, nur einen einzigen Ballwechsel zu absolvieren. Kallai gab, wie schon im Doppel, verletzt auf. Simon Gessner spielte auf der anderen Seite ein attraktives, topspinreiches Match gegen die neue Nummer zwei aus Mühringen, Andreas Krenhard. Konzentriert und aggressiv konnte er Krenhard in fünf Sätzen zum 5:0-Zwischenstand niederringen. Neuzugang Benjamin Sabo traf auf die Nummer drei, Jochen Raff. Beide kennen sich aus etlichen Partien, und Sabo musste hart um den Sieg kämpfen. Am Ende stand es 3:1 für den Kirchheimer. Christian Übelhör spielte nebenan souverän auf und schlug Markus Frank mit 3:0.

Die Stimmung bei den Gastgebern war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr allzu gut, aber Resignation war noch keine zu erkennen. Im Gegenteil: Der Mühringer Jan Schmidt wehrte sich heftig gegen Patrick Strauch. Über fünf Sätze musste Strauch gehen, um den achten Punkt für den VfL zu holen. Nun lag es an Michael Hohl, der den Schlusspunkt setzen sollte. In einem packenden und spannenden Spiel über fünf Sätze und mit etlichen Matchbällen auf beiden Seiten, musste sich Michael Hohl gegen Marc Schüle am Ende knapp geschlagen geben. VfL-Mannschaftsführer Patrick Strauch war hinterher zufrieden mit der Leistung seiner Truppe, auch wenn klar war, dass die Kirchheimer an diesem Tag von der Verletzung der Nummer eins der Gastgeber profitiert hatten.

Am kommenden Wochenende erwartet den VfL ein hartes und wahrscheinlich anstrengendes Wochenende. Am Samstag um 18 Uhr geht es gegen den DJK Stuttgart, bevor am Sonntag um 14 Uhr die Mannschaft aus Rottenburg in Kirchheim zu Gast sein wird. „ Vier Punkte sollten auf jeden Fall drin sein, wenn wir unsere normale Leistung abrufen können“, meint Simon Gessner.bs 



7.10.2014  Patrick Strauch gewann beide Einzel

   „Heute war mehr drin“

Gegen den hoch gewetteten SV Plüderhausen hat Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim ein 8:8 erkämpft. Die abschließende Preisfrage war: Punktgewinn oder Punktverlust?

Kirchheim. Nach der geschlossenen Mannschaftsleistung zum Saisonstart mit dem Auswärtssieg in Steinheim wollte der VfL Kirchheim gegen die Remstäler nachlegen. Das gelang immerhin zur Hälfte. Etwas überraschend trat der Gegner fast in Bestbesetzung an – selbst mit Stefan Tietze, der bis vor Kurzem noch an einem Schlüsselbeinbruch laboriert hatte.

Wie in der Vorwoche tat sich der VfL in den Doppeln ziemlich schwer, wobei das Doppel 1 mit Klyeisen/Übelhör in drei Sätzen als Sieger vom Tisch ging und das Doppel 3 Sabo/Strauch ebenso glatt in drei Sätzen unterlag. Geßner/Hohl konnten eine knappe Fünfsatzniederlage nicht verhindern.

Kirchheims Nummer eins Simon Geßner sah lange Zeit wie der sichere Sieger gegen Schaal aus, am Ende unterlag er aber unglücklich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Michael Klyeisen musste sich Plüderhausens neuem Spitzenspieler Rosc stellen, wobei er einen guten Start erwischte, dann aber immer mehr gegen den sehr stark aufspielenden Gegner ins passive Spiel gedrängt wurde und am Ende in vier Sätzen unterlag.

Christian Übelhör spielte gegen Tietze sehr souverän auf und setzte sich ungefährdet mit einem Dreisatzsieg durch. Am Nebentisch lieferten sich VfL-Neuzugang Sabo und der frühere Kornwestheimer Blagojevic ein hochklassiges Verbandsliga-Duell, welches der Kirchheimer knapp für sich entscheiden konnte.

Durch die beiden Siege am mittleren Paarkreuz konnte der VfL den Rückstand auf 3:4 verringern. Einen sehr guten Tag erwischte Patrick Strauch. Am hinteren Paarkreuz setzte er sich nach einer fast fehlerfreien Vorstellung gegen Rieger in vier Sätzen durch. Michael Hohl zog am Nebentisch mit einer ebenfalls soliden Leistung nach und sorgte für die erste VfL-Führung des Tages – 5:4.

Getragen durch die Erfolge der vorangehenden Partien zeigte sich auch das Spitzenpaarkreuz des VfL deutlich verbessert gegenüber dem ersten Durchgang. Simon Geßner sorgte mit seinem Sieg gegen SV-Spitzenspieler Rosc für die Überraschung des Tages. Michael Klyeisen wollte da nicht nachstehen und gewann sicher in drei Sätzen gegen Schaal. Danach wurde der VfL-Siegeszug mit zwei Niederlagen im mittleren Paarkreuz recht abrupt gestoppt. Christian Übelhör kam gegen Blagojevic überhaupt nicht ins Spiel, Benjamin Sabo musste gegen einen immer stärker werdenden Tietze seine erste Niederlage im VfL-Trikot einstecken. Michael Hohl kassierte gegen Rieger eine Viersatzniederlage. Auch in seiner zweiten Partie gegen Dilger konnte Patrick Strauch als Sieger vom Tisch gehen und sorgte damit für den achten VfL-Punkt.

Damit stand es 8:7 – das Schlussdoppel zwischen Klyeisen/Übelhör und Rosc/Blagojevic entschied über Sieg oder Unentschieden. Es war an Spannung nicht zu überbieten. Im vierten Satz hatten das VfL-Duo einen Matchball – vergeben. Den Plüder­hausenern gelang der 2:2-Satzausgleich, wonach sie im fünften Durchgang 11:7 triumphierten.

„Vor der Partie wären wir mit einem 8:8 zufrieden gewesen, tatsächlich war heute aber mehr drin gewesen“, urteilte VfL-Kapitän Patrick Strauch nach dem letzten Ballwechsel.mh



 30.9.2014 Kirchheimer Plattenkünstler starten mit Sieg

Einstand nach Maß für Tischtennis-Verbandsligist VfL Kirchheim. Im ersten Saisonspiel gelang den Teckstädtern bei der TSG Steinheim ein 9:6-Erfolg. Ein überragender Neuzugang, Benjamin Sabo, sowie das gewohnt starke hintere Paarkreuz dienten als Punktegaranten.

Steinheim. Anfänglich taten sich die Kirchheimer Doppel schwer. Sowohl das Spitzendoppel Klyeisen/Übelhör als auch Geßner/Hohl mussten ihren Gegnern bereits nach drei Sätzen gratulieren. Sabo/Strauch sorgten mit ihrem Sieg dann schließlich für den ersten Erfolg in der neuen Saison. In den folgenden Einzeln hatten die jungen Spitzenspieler Klyeisen und Geßner schwere Aufgaben vor sich. Klyeisen musste gegen den wohl stärksten Spieler der Liga, Revisz, an die Platte. Nach gutem Start und einem Zwischenstand von 1:1 spielte Revisz seine Klasse und Erfahrung aus und gewann souverän. Geßner fand gegen den Steinheimer Neuzugang Chudik nicht zu seinem Spiel – zwischenzeitlich stand es also 1:4 aus VfL-Sicht. Sabo ließ Gastel keine Chance. Dann folgten drei Fünfsatzspiele. Übelhör machte es nach einer 2:0-Satzführung nochmals spannend, hatte schließlich aber das bessere Ende für sich. Auch Strauch und Hohl mussten trotz deutlicher Favoritenrolle über die volle Distanz gehen.

Nach der 5:4-Führung machten sich die Teckstädter berechtigte Hoffnungen, mindestens einen Punkt zu holen. Im Duell der Einser setze sich Revisz gegen Geßner durch. Klyeisen ließ seinen Gegner nicht ins Spiel kommen, sicherte einen nicht eingeplanten Punkt. Übelhör konnte gegen Gastel nur phasenweise seine gewohnte Leistung abrufen, kämpfte sich aber dennoch in den Entscheidungssatz. Beim Stand von nun 6:6 war es an Sabo, Hohl und Mannschaftsführer Strauch, die Partie zu beenden. In hochdramatischen Partien gelang es den VfL-Akteuren schließlich, die ersten zwei Punkte auf ihr Konto zu holen.

Am kommenden Samstag um 14 wird Ex-Bundesligist SV Plüderhausen in der Kirchheimer LUG-Halle aufschlagen.ps



 24.5.2013  
   Zwei Mal Podium bei den Deutschen Pokalmeisterschaften

Die Tischtennisler des VfL Kirchheim avancierten zum erfolgreichsten Verein bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften auf Verbandsebene: Das Herren-Verbandsligateam kam bis ins Halbfinale der Königsklasse während die VfL-Damen gar den Vizetitel in der Bezirksligakonkurrenz einfuhren.

„Ein sensationelles Turnier für uns“ resümierte der stellvertretende Abteilungsleiter und Spieler im Herrenteam Klaus Hummel erschöpft. Die vier Tage des verlängerten Wochenendes über Christi Himmelfahrt und die siebenstündigen Heimfahrt bis in die späten Abendstunden haben Substanz gekostet. Der Gastgeber der Mammutveranstaltung mit über 100 teilnehmenden Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet war mit dem TV Dinklage geografisch kurz vor der Nordsee angesiedelt. Während sich die VfL-Damen nach ihrem souveränen Verbandssieg seit Wochen auf die nationalen Meisterschaften vorbereiten konnten, waren die Männer als württembergischer Vizemeister erst wenige Tage vor dem Turnierbeginn im Nachrückverfahren nominiert worden, was Einiges an logistischer Nacharbeit erforderte. Die für vier Personen angemietete Ferienwohnung wurde kurzerhand auf acht Betten erweitert – gefrühstückt wurde auf dem Balkon oder im Badezimmer. Auch die Anfahrt wurde neu überdacht und kurzfristig von der Skiabteilung ein Transporter angemietet.
Mit einem Paukenschlag starteten die Männer gegen den Rheinland-Vertreter aus Höhr-Grenzhausen, welcher allerdings innerhalb der Tischtennisszene weniger bekannt ist als dessen Teilort, der Bundesligist TTC Grenzau. Ohne Satzverlust ging die Partie mit 4:0 unter die Teck, bevor am Tag 2 mit dem SV Siek der schleswig-holsteinische Meister aufwartete. Die nähe Hamburg ansässigen Nordlichter gaben trotz schnellem 0:2-Rückstand nicht auf, so dass die Partie über die volle Länge ging. Letztlich war der 4:3-Sieg der Kirchheimer allerdings hoch verdient. Direkt im Anschluss wartete die Tischtennisabteilung des Berliner Vertreters von der aus der Fußball-Bundesliga bekannten „Alte Dame“ von Hertha BSC. Trotz der beiden Punkte des Herthaners Büchel reichte es dem VfL-Trio zu einem sicheren 4:2-Erfolg, der den Gruppensieg und den Einzug ins Viertelfinale bedeutete. Dort traf man tags darauf auf die Thüringer Auswahl von Post SV Zeulenroda, die mit Sebastian Carl einen der besten Akteure (TTR 2021) des Turniers in ihren Reihen stellten. Der bis dato ungeschlagene Hummel verlor knapp gegen ihn in fünf Sätzen, nachdem Klyeisen bereits den ersten VfL-Punkt gegen Abwehrer Sichwardt holte. Im dritten Einzel musste Strauch gegen Wagner klein bei geben, woraufhin das Doppel Klyeisen/Strauch wieder den 2:2-Ausgleich herstellten. Michael Klyeisen erwischte einen super Tag und bezwang den Favoriten Carl nach tollem Spiel. Von der Überraschung gepuscht, zeigte auch Patrick Strauch eine klasse Leistung gegen den unangenehmen Abwehrspieler Sichwardt, und stellte den Halbfinaleinzug mit dem 4:2-Sieg sicher. Wegen der knappen Viertelfinalpartie ging es ohne Pause ins Halbfinale gegen die TSV Eintracht Eschau. Die im Dreiländereck von Hessen und Baden-Württemberg heimischen Bayern zeigten schnell ihre Dominanz. Speziell Stadtmüller ließ nichts anbrennen und fertigte nach Hummel auch Klyeisen im Eiltempo ab. Den Ehrenpunkt sicherte Klyeisen gegen Spielmann.

Einen ähnlich starken Auftakt zeigte das vollständig angereiste VfL-Damen-Quartett. Nach zwei sicheren 4:2-Siegen gegen Stühlingen (Südbaden) und Huchtingen (nähe Bremen) kam es gegen die letzjährigen Halbfinalgegnerinnen von TTC Elbe Dresden (Sachsen) zum Showdown um den Gruppensieg. Hier zeigten die VfL-Mädels ihre ganze Klasse und schafften mit einem weiteren 4:2-Erfolg den Gruppensieg. Gegen die Vertreter vom Westdeutschen Verband aus Bad Honnef wurde es im Viertelfinale beim 4:3-Sieg richtig eng. In den Medaillenrängen angekommen spielten die Kirchheimerinnen gegen SV Hellas Nauen frei auf und fertigten die Brandenburgerinnen mit 4:1 förmlich ab, was den sensationellen Finaleinzug bedeutete. Gegen den haushohen Favoriten vom SV 1930 Bergheim, der zwei ehemalige Zweitligaspielerinnen in ihrem Kader führt rechnete die Fachwelt mit einer klaren Angelegenheit. Unbekümmert legten die VfL-erinnen ihre Möglichkeiten in die Wagschale und wurden dabei von den bereits ausgeschiedenen Männern lauthals unterstützt. Nach deutlicher 0:3-Niederlage von Lisa Fischer schaffte Carina Frasch den erhofften Ausgleich gegen die Nr. 3 Nuvoli der Westdeutschen. Anschließend musste auch Tetiana Zimmermann trotz guter Leistung ihre Niederlage anerkennen. Nach dem 0:2-Satzrückstand im Damendoppel von Frasch/Melanie Schäffer schien bereits eine Vorentscheidung gefallen. Die beiden Wendlingerinnen kämpften sich jedoch zurück in die Partie und schafften eine nicht für möglich gehaltene Wende und den erneuten Ausgleich zum 2:2. Das Spitzenspiel zwischen Carina Frasch und Sonja Drewes war an Dramatik nicht zu toppen. Nach zweimaliger Satzteilung spürte man im Entscheidungssatz förmlich die Spannung. Wer hier punktet hatte die besten Voraussetzungen für den Titel. Leider blieb jedoch die Sensation aus und Frasch musste sich mit 9:11 geschlagen geben. Die Bergheimerin Meyer macht anschließend den Sack zu. Nach kurzer Entäuschungphase ob der knappen war das Damen-Team glücklich über die Vizemeisterschaft.
Mit der Austragung der Deutschen Pokalmeisterschaften geht die offizielle Tischtennis-Mannschafts-Saison nunmehr in die Sommerpause. Im September beginnt dann die nächste Spielsaison 2013/2014.