TI_Ergebnisse_18-19



02.06.2019
     K. Steinhübl,  D. Häuser,  C. Glöckner,  S. Yildirim,  S. Steinhübl

U15 Pokalsieger 2019
Mit einem klaren 4:0 gegen den TSV Wolfschlugen wurde die U15 des VfL Kirchheim ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den Bezirkspokal. Beim Endturnier in Frickenhausen konnten Sebastian, Samet und Christian im Einzel überzeugen. Im Doppel machten David und Christian mit einem glatten 3:0 den Sack zu und die Jungs konnten den Pokal in Empfang nehmen. Kilian kam im Viertelfinale gegen Notzingen zum Einsatz, wo er beim knappsten Pokalspiel dieser Runde wichtige Punkte machte. Herzlichen Glückwunsch dem erfolgreichen Team!



15.04.2019
Matze Gantert konnte nach seiner Verletzung im Doppel und Einzel punkten
(Foto: Antonio Traversi)

  Klassenerhalt trotz Niederlage

Odenheim. Mit einem Punnktgewinn im letzten Saisonspiel wollten die Tischtenniscracks vom VfL Kirchheim den Verbleib in der Oberliga Baden-Württemberg aus eigener Kraft sicherstellen. Hierzu war klar, dass es einer sehr guten Leistung gegen die extrem heimstarken Odenheimern bedurfte. Zeitgleich spielte in Untertürkheim der direkte Konkurrent aus Gnadental, der mit einem Sieg die Kirchheimer auf den Relegationsplatz stoßen wollte.

Hoffnung machte der nach erneuter Schulterverletzung wieder genesene Matthias Gantert, was unter anderem die Doppelaufstellung etwas variabler gestaltet. Die gewählte Taktik ging zunächst auf. Sowohl Geßner/Müller als auch Hummel/Strauch brachten Zähler auf das Konto der Kirchheimer. Mit der 2:1 Führung ging es dann in die Einzel.

Die Gastgeber mussten verletzungsbedingt auf Ihre Nummer zwei Pfeiffer verzichten, der es mit einer Knieverletzung im Doppel versucht hatte, aber für die Einzel pausieren musste. Nach der Niederlage von Gantert gegen den stark aufspielenden Gözübüyük, der vor wenigen Wochen bei den Deutschen Einzelmeisterschaften im Achtelfinale stand, und dem Sieg von Geßner gegen Abwehrkünstler Back waren die mitgereisten Kirchheimer Fans guter Dinge.

In der Folge konnten aber leider Hummel, Strauch, Holzer, Müller und Geßner ihr Spiele nicht gewinnen. Lediglich Gantert zeigte eine souveräne Vorstellung gegen Back.

Damit verabschiedet sich der VfL mit einer 9:4 Niederlage in die Sommerpause. Da wenige Minuten zuvor Untertürkheim gegen den direkten Konkurrenten Gnadental mit 9:5 die Oberhand behalten hatte, war der Verbleib auf dem Nichtabstiegsplatz gesichert.

Ein besonderer Dank geht an alle kirchheimer Fans. Der VfL ist in der Zuschauertabelle knapp hinter Odenheim auf Platz 2 in der Oberliga und nur unwesentlich hinter dem Bundesligameister der Frauen des TTC Eastside Berlin. Auch in der nächsten Saison werden wir versuchen ein starkes Team zu stellen. Hierzu wird mit Manuel Mangold ein neuer Spitzenspieler nach Kirchheim kommen, der momentan noch eine Klasse höher in der Regionalliga aufschlägt. PS



 08.04.2019  
Markus Holzer glänzte in der Mitte mit zwei Siegen
(Foto: Antonio Traversi)

   Das Zittern geht weiter!

Ausgebliebene Schützenhilfe und die unbelohnte Aufholjagd zum 7:9 gegen den SC Staig halten beim Tischtennis-Oberligisten VfL Kirchheim das Adrenalin hoch. Die Entscheidung fällt am Samstag.

Ganze vier Mannschaften kämpfen am kommenden Wochenende, dem letzten Spieltag der Saison 2018/2019, gegen den ungeliebten Tabellenplatz für die Relegationsspiele, bei dem sich die spielstarken Tabellenzweiten der Verbandsligen aus Württemberg sowie Baden messen. Dabei galt das VfL-Sextett nach 12:6-Vorrundenpunkten und dem Sieg im ersten Rückrundenspiel in Ettlingen lange als Mittelfeldkandidat. Dass mit nunmehr 17:17-Punkten der Abstieg weiterhin denkbar ist, klingt überraschend. „Die Liga ist unglaublich ausgeglichen, so dass ein verletzter oder fehlender Akteur bereits ein Spiel kippen lässt“, erklärt VfL-Routinier Klaus Hummel, der ziemlich frustriert das Unentschieden vom mittlerweile feststehenden Meisterteam vom TTC Singen gegen den Tabellendrittletzten TTC Gnadental auswertet. Bei Singen fehlte die Nummer 3 Niko Vasdaris.

Im letzten Heimspiel der Saison ging die VfL-Taktik bei den Doppelaufstellungen direkt daneben. Zwar starteten Geßner/Hummel souverän gegen Huber/Duffke, konnten das Niveau jedoch nicht halten und mussten im Entscheidungssatz gratulieren. Die beiden anderen Doppel hatten ebenso wenig Siegchancen wie auch Simon Geßner gegen Schwarzer. Nachdem Matthias Gantert verletzungsbedingt gegen Richter schenkte drohte dem Teckteam beim Stand von 0:5 eine Demontage, zumal Hummel gegen Duffke bereits mit 0:2-Sätzen eigentlich aussichtlos zurücklag. Doch der 43-jährige Ötlinger kämpfte sich und das Team in das Spiel zurück. Mit vier Siegen in Folge schlossen die Gastgeber in einem nicht für möglich gehaltenen Kraftakt wieder auf und erhielten somit die Hoffnung auf Zählbares. Markus Holzer, der den fehlenden Patrick Strauch ersetzte, glänzte in seinem Debüt im mittleren Paarkreuz ebenso, wie die Ersatzgestellungen Patrick Müller und Sven Körner.

Im zweiten Einzeldurchgang schien sich zunächst die Punkteteilung zu wiederholen. Geßner zeigte gegen Richter eine starke Partie, konnte aber den ehemaligen Bundesligaspieler nicht bezwingen während der vierte Gästepunkt im vorderen Paarkreuz erneut kampflos erfolgte. Mit zwei wiederum sehr engen Partien schaffte die VfL-Mitte direkt den Gegenpart und sicherte sich ebenso insgesamt vier Einzelsiege. Beim Stand von 6:7 überzeugte der Nürtinger Müller gegen den Materialspieler Merrbach erneut und glich aus. Einen wahren Krimi boten dann Sven Körner und der mehrfache deutsche Meister von Menschen mit Behinderung, Michael Roll, der im Entscheidungssatz mit 13:15 zu Gunsten des 23-jährigen Staigers endete. Im Abschlussdoppel konnten anschließend Geßner/Hummel nur anfangs gegen Richter/Schwarzer mithalten, die mit derzeit 21:1 Siegen das beste Doppel der Liga stellen.

Nach diesem bitteren Spielausgang, geht jetzt der Blick auf kommende Woche. Aufgrund des schlechtesten Spielverhältnisses im Vergleich zu Ettlingen, Kornwestheim und Gnadental muss das Teckteam punktemäßig in diesem „Viererduell“ einen Kontrahenten hinter sich lassen. Ob dies mit einem Unentschieden bei den heimstarken Odenheimern aus eigener Kraft gelingt, oder vielleicht doch die Schützenhilfe aus anderen Sporthallen kommt, ist den Kirchheimern dabei leidlich egal.  KH



25.03.2019 Der VfL Kirchheim kassiert eine klare 9:1 Niederlage beim Tabellenzweiten.

Bereits die Vorzeichen am Samstagabend standen nicht gut für die Kirchheimer. Gegen die starke Truppe aus Birkmannsweiler musste nicht nur auf den schulterverletzten Matthias Gantert, sondern auch auf Patrick Müller verzichtet werden, der zeitgleich dabei helfen sollte, den Aufstieg der Kirchheimer Landesligamannschaft perfekt zu machen.

Schon in den Doppeln zeigten die Paarungen Zavoral/Teliysky und Kutschera/Yildiz ihre Klasse und konnten zwei 3:1 Siege für Birkannsweiler einfahren. Nachdem das Doppel und Einzel von Matthias Gantert kampflos abgegeben wurde, stand schon nach einer halben Stunde das 4:0 für den VfR auf der Anzeigetafel.

Es folgten zwei klare Siege von Zavoral gegen Geßner und Teliysky gegen Strauch, so dass der Vorsprung auf 6:0 ausgebaut wurde. Klaus Hummel leistete gegen Routinier Thorsten Schiek ordentlich Gegenwehr, musste seinem Gegenüber aber nach hart umkämpften fünf Sätzen ebenfalls gratulieren. Erst Markus Holzer schaffte es schließlich den Lauf der Birkmannsweiler zu durchbrechen und den Ehrenpunkt für den VfL beizusteuern. Ersatzmann Martin Hummel machte seine Sache gut, musste aber letztendlich die Überlegenheit von Nicolai Kutschera anerkennen. Somit stand es 8:1 als Abwehrspezialist Peng Gao zum zweiten Mal an die Platte ging, um in gewohnt souveräner Manier den letzten Zähler zum 9:1 für den VfR Birkmannsweiler einzufahren.

Das Ganze hatte aber auch etwas Positives – die Truppe konnte rechtzeitig in Nabern sein, um dort die Meisterschaft der Zweiten in der Landesliga mitzuerleben! mg



19.03.2019
Ricky Müller war mit drei Siegen ein Garant für den Punktgewinn
(Foto: Antonio Traversi)

  Mit einem Bein am rettenden Ufer

Tischtennis Der VfL hat den Klassenerhalt in der Oberliga nach einem Remis gegen Gnadental und einem „geschenkten“ Sieg gegen Neckarbischofsheim so gut wie sicher.

Aufatmen bei den Tischtenniscracks des VfL Kirchheim. Nach einem Überraschungs-Remis gegen den TTC Gnadental (8:8) und einem „geschenkten“ 9:0-Sieg über Neckarbischofsheim wegen Nichtantritts der Gäste hat der VfL den Klassenerhalt in der Oberliga so gut wie sicher. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz sechs Punkte.

Aufgrund von Personalproblemen hatte sich der VfL am Doppelheimspieltag nur zwei Punkte ausgerechnet. Dass es drei wurden, lag an der Absage der krankheitsbedingt dezimierten Neckarbischofsheimer und dem nicht erwarteten Remis gegen die favorisierten Gnadentaler. Für dieses Duell waren die Doppelpaarungen neu aufgestellt worden. So feierte der 15-jährige Michael Goll an der Seite von Patrick Strauch sein Oberligadebüt.

Die neu formierten Paarungen hielten gut mit, sodass erstmals überhaupt in der Rückrunde eine Kirchheimer Führung nach den Doppeln zu Buche stand (2:1). Simon Geßner/Klaus Hummel und Patrick Müller/Sven Körner siegten jeweils in fünf Sätzen. Lediglich Strauch und Goll mussten sich dem Einser-Doppel der Gäste klar geschlagen geben.

Im vorderen Paarkreuz musste Matthias Gantert an seinem Geburtstag Geschenke verteilen anstatt entgegenzunehmen. Aufgrund seiner Schulterverletzung musste er beide Einzel abgeben. Simon Geßner hatte das Glück nicht auf seiner Seite und musste sich den Gnadentaler Spitzenspielern Horlacher und Rakov geschlagen geben.

In der Mitte gab es hart umkämpfte Duelle mit leistungsgerechten Punkteteilungen. Klaus Hummel und Patrick Strauch steuerten jeweils einen Zähler bei. Die Ersatzspieler konnten alle Spiele gewinnen, sodass die Kirchheimer wieder in Führung gingen. Beim Stand von 8:7 musste das Schlussdoppel die Entscheidung bringen. Geßner und Hummel lieferten sich mit Rakov und Horlacher einen harten Schlagabtausch. Die Vorentscheidung fiel im dritten Satz, als die Kirchheimer eine 8:6-Führung nicht nach Hause spielen konnten und den Durchgang und anschließend das Match verloren.sg



18.02.2019 VfL Kirchheim mit erster Heimniederlage der Saison

Kirchheim. Der Oberligist aus der Teckstadt muss gegen starke Untertürkheimer mit 9:3 die erste Heimniederlage der Saison einstecken und den Klassenerhalt in der Oberliga vertagen.

An einem sonnigen Sonntag empfing der VfL die Gäste vom TB Untertürkheim. Beide Mannschaften standen mit 14:10 Punkten in der Oberliga-Tabelle an Position vier bzw. fünf.  Die Gäste liefen in ihrer kompletten Aufstellung um ihren Spitzenspieler Dauud Cheaib auf, während der VfL auf seinen Kapitän Markus Holzer verzichten musste. Für ihn kam Sven Körner aus der zweiten Garde zu seinem zweiten Einsatz in der Oberliga-Saison 2018/19.

Nach den Doppeln stand man einem 1:2-Rückstand gegenüber. Das Doppel eins Geßner/Gantert spielte gut, musste sich aber Szabo/Vajda beugen. Am Nebentisch stellte man die erfahrenen Hummel/Strauch gegen die Abwehrstrategen Basaric/Dordevic. Die Kirchheimer spielten gut, verloren aber etwas unglücklich im 5. Satz. Somit hatten Müller/Körner gegen das nominell extrem starke Doppel drei der Gäste mit Cheaib/Gaa ein wenig Druck, um nicht mit 0:3 in den Rückstand zu gehen. Die Partie entwickelte sich zu einem ansehnlichen Schlagabtausch der vier Akteure. Müller/Körner holten alles aus sich raus und gewannen am Ende nach einer sehr starken Leistung im 5. Satz mit 11:8. Somit stand es nach den Doppeln nur 2:1 für den TBU.

In den Einzeln standen sich im vorderen Paarkreuz Geßner – Szabo und Gantert – Cheaib gegenüber. Die Kirchheimer Nummer eins konnte seinem Gegner sein druckvolles Topspinspiel aufzwingen und gewann mit 3:1, während am Nebentisch Matthias Gantert kein Mittel gegen den besten Spieler der Oberliga Dauud Cheaib fand und mit 3:0 verlor.

Im mittleren Paarkreuz musste Hummel gegen Basaric antreten. Die Nummer drei der Kirchheimer spielte verhältnismäßig stark gegen den Abwehrstrategen der Gäste und kämpfte sich bis in den 5. Satz, in diesem aber leider nichts mehr funktionierte und er diesen deutlich verlor. Am Nebentisch kam es zur Begegnung Strauch – Vajda. Letztgenannter hatte noch eine Rechnung aus der Vorrunde mit dem Kirchheimer offen und spielte auch dementsprechend groß auf und gewann mit 3:1.

Nun mussten Müller – Dordevic und Körner – Gaa gegeneinander antreten. Müller fand leider überhaupt kein Mittel gegen den zweiten Abwehrspieler in den Reihen des TBU und verlor deutlich mit 0:3. Am Nebentisch zeigte Sven Körner eindrucksvolles Tischtennis und zwang den jungen Gabriel Gaa mit 3:1 in die Knie. Somit stand es nach der ersten Einzelrunde 6:3 für die Untertürkheimer.

In den nächsten drei Einzeln lief dann für die Kirchheimer nicht mehr viel zusammen und alle restlichen Punkte wanderten an die Gäste.

Somit war die erste Heimniederlage des VfL Kirchheim besiegelt und die Teckstädter müssen nun aufpassen, in der ausgeglichenen Oberliga nicht noch in die Abstiegszone zu rutschen. In vier Wochen kommt es dann zum für den VfL wohl wichtigsten Spieltag der Saison. Es werden die Abstiegskandidaten aus Gnadental und Neckarbischofsheim im LUG empfangen. pm



11.02.2019
Simon Geßner spielte gut und konnte einen der beiden Punkte erringen
(Foto: Antonio Traversi)

  Klassenerhalt weiter vertagt

Kornwestheim: Der Oberligist VfL Kirchheim unterliegt den starken Gastgebern mit 9:2. Geßner und Hummel spielen stark, aber am Ende reicht es für Kirchheim nur zu zwei Einzelsiegen.

Am vergangenen Wochenende spielte die Oberliga-Mannschaft des VfL Kirchheim in Kornwestheim. Auch wenn die Kirchheimer  in der Vorrunde das Heimspiel gewonnen hatten, waren die Vorzeichen diesmal ganz andere: Während Kornwestheim mit seiem brasilianischen Spitzenspieler Ishida antrat, fehlte die Nummer eins, Sudhanshu Grover, beim VfL. „Uns war klar, dass wir der Außenseiter in dieser Begegnung waren. Also mussten wir bei der Doppelaufstellung etwas riskieren, um die Chance auf einen Punktgewinn zu wahren“ erklärte Simon Geßner. Er spielte gemeinsam mit Patrick Müller im Doppel eins gegen Lukacs / Irimia. Doch sowohl eine 8:0 Führung im dritten Satz als auch zwei Matchbälle im entscheidenden 5. Satz konnten nicht zum Punktgewinn verwertet werden. Trotz guter Leistung verloren Gantert/Holzer am Nachbartisch gegen das Spitzendoppel Ishida/Talavanov  zwar knapp aber erwartungsgemäß mit 1:3. Der Spielverlauf in der dritten Doppelbegegnung war zwar wie erhofft ausgeglichen. Die Kirchheimer Hummel/Strauch konnten aber am Ende gegen Bojic/Beckmann nur einen Satz gewinnen, sodass es nach den Doppeln 0:3 gegen die Teckstädter stand.

Spätestens jetzt war klar,  dass es für den VfL nur noch um Schadensbegrenzung und wertvolle Punkte für das Spielverhältnis ging. In den folgenden Einzeln konnten Geßner gegen Talavanov spielerisch und Hummel gegen Bojic kämpferisch überzeugen. Vor allem Klaus Hummel konnte im entscheidenden 5. Satz einen 3:7 Rückstand gegen den Ex-Kirchheimer drehen und bewies einmal mehr seine aktuell gute Form. Die übrigen Einzel gingen allesamt und verdient an Kornwestheim.

„Die wichtigen Spiele, bei denen wir punkten können und müssen, kommen alle noch. Heute war gegen diesen finanzstarken Gegner nichts  zu holen“ meinte der Teamkapitän Markus Holzer. „Wir wissen, dass wir für den sicheren Klassenerhalt noch mindestens zwei Punkte benötigen.“

Schon am nächsten Sonntag hat die Mannschaft im Heimspiel gegen Untertürkheim die Möglichkeit, den Klassenerhalt zu sichern. Denn in dieser Saison ist der VfL zu Hause noch ohne Niederlage. mh



28.01.2019  
K. Hummel und P. Strauch sammelten 5 der insgesamt zehn Siegpunkte des Wochenendes

  Erfolgreicher Rückrundenstart in der Oberliga

Ettlingen. Die Rückrunde begann für die Kirchheimer Oberligamannschaft mit einem Doppelspieltag am Samstag in Ettlingen und am Sonntag beim Meisterschaftsfavoriten Singen.

Nachdem der Abschluss der Vorrunde gegen Ettlingen erfolgreich gestaltet werden konnte, wollte es der Spielplan so, dass die Kirchheimer zu Beginn der Rückrunde erneut gegen Ettlingen antreten mussten. Sowohl der Spitzenspieler der Gastgeber Weißkopf – mit Fingerbruch – als auch Schreck – Reha nach Verkehrsunfall – konnten nicht mitwirken. Bei den Kirchheimern fehlte lediglich Grover, der noch in seiner indischen Heimat weilt. Die Ersatzspieler zeigten aber allesamt, dass beide Teams sehr breit aufgestellt sind und die Fans in der Halle sahen hochklassige Spiele.

Die neu formierten Kirchheimer Doppel brachten nicht den erhofften Erfolg. Hummel/Strauch knackten zwar das Einserdoppel der Ettlinger, aber weder Geßner/Holzer noch Gantert/Hummel konnten die Führung nach den Doppeln sicherstellen.

Geßner holte beide Einzel. Gantert fand jedoch keine Mittel gegen Fischer und Frydrych. Auch Hummel und Müller gewannen ihre Partien, wobei Müller mit dem Ballwechsel der Saison gegen Ebentheuer-Barceló die Zuschauer verzückte. Nach gefühlten 50 Ballkontakten beendete er mit einer krachenden Vorhand die Partie. Strauch und Holzer steuerten je einen Punkt zum letztendlich verdienten 9:6 Erfolg bei.

Singen. Am Sonntag ging es nach einer kurzen Nacht – man war erst gegen ein Uhr aus Ettlingen zurück – nach Singen. Nachdem am Abend zuvor Birkmannsweiler gegen den Tabellenletzten Neckarbischoffsheim nur zu einem Unentschieden gekommen war, war klar, dass der Sieger der Partie die Tabellenführung übernehmen würde. Der Mannschaftsführer der Singener, Loss, versuchte vor der Partie die Favoritenrolle an Kirchheim weiterzureichen. Nach dem knappen Unentschieden in der Vorrunde wäre ein Erfolg der Teckstädter in fremder Halle mehr als eine dicke Überraschung gewesen.

Dennoch versuchte man die Doppel der Gastgeber direkt anzugreifen. Geßner/Gantert verloren jedoch im 5. Satz. Hummel/Strauch konnten ihren Erfolg vom Vortag auch nicht wiederholen und mussten ebenfalls nach 5 Sätzen gratulieren. Holzer/Körner waren auch nicht chancenlos, für mehr reichte es aber nicht.

Auch in den Einzeln wurde es nicht besser. Hummel verlor nach großem Kampf im 5. Satz, auch Körner holte im Entscheidungssatz einen 5:10 Rückstand auf um dann doch noch zu verlieren. Für den Ehrenpunkt sorge Strauch, der Loss bezwingen konnte.

Nach dem Doppelspieltag ist Routinier Klaus Hummel zufrieden mit der Punkteausbeute. „Ich habe mit maximal einen Punkt aus den beiden Spielen gerechnet“ resümierte er. Der VfL ist aktuell auf dem 3. Tabellenplatz, hat aber nur 4 Zähler Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz, weshalb der Fokus nach wie vor auf den Klassenerhalt gerichtet ist. ps



10.12.2018
Sudhanshu Grover gewohnt druckvoll bei seinem vorerst letzten Auftritt beim VfL

  Noch ein Paukenschlag zum Vorrundenabschluss

Mit einem überragenden 9:3-Erfolg gegen den TTV Ettlingen überwintert der VfL Kirchheim in der Tischtennis-Oberliga auf dem nicht für möglich gehaltenen Ligaplatz 4.

„Trotz aller Euphorie sind das nach wie vor Punkte gegen den Abstieg“ bleibt der stellvertretende Abteilungsleiter des VfL, Klaus Hummel, der selbst Puzzleteil einer sensationellen Vorrunde war, auf dem Boden. „Wir wissen noch nicht, ob Sudhanshu in der Rückrunde nochmal für uns auflaufen kann“ schiebt er auch gleich die Begründung hinterher. Sicherlich war VfL-Spitzenspieler Sudhanshu Grover nicht alleine für die fünf Siege in Folge und die 12:6-Vorrundenzähler verantwortlich, jedoch bewirkte die 9:1-Einzelbilanz der aktuellen Nummer 7 der indischen Rangliste einen echten „Lauf“ im Team. „Als dann auch noch Matze Gantert nach seiner schweren Schulterverletzung so stark zurück kam, gab es kein Halten mehr“, weiß auch Teamkäptn Markus Holzer um die Erfolgsparameter, der selber im hinteren Paarkreuz mit 12:2 Siegen zum erfolgreichsten Akteur der Liga avancierte. Platz 2 belegt in dieser Rangliste übrigens „Ersatzmann“ Patrick Müller mit einer 7:3 Bilanz.

Die Doppelbegegnungen gegen die Gäste aus Ettlingen verliefen nach VfL-Plan. Grover/Geßner siegten deutlich, während Gantert/Holzer gegen Weiskopf/Frydrych nur zeitweise mithalten konnten. Ganz eng ging es im Dreierdoppel zur Sache, welches letztlich Hummel/Strauch im Entscheidungssatz für sich sichern konnten. In den Einzeln fand Simon Geßner in beiden Partien nicht ins Spiel. Ein kleiner Blechschaden mit dem Auto am Vormittag hatte am fahrigen Auftreten bestimmt seinen Anteil. Gewohnt überlegen dominierte dagegen Grover seine Kontrahenten und gab keinen Satz ab.

Matthias Gantert musste sowohl gegen Füllner als auch gegen Fischer 0:2-Satzrückständen hinterherlaufen, schaffte aber jeweils die Wende und gewann gegen die starken Badener. Klaus Hummel schaffte es nach einem konzentrierten Auftritt gegen Fischer erstmals in seiner langjährigen Karriere die TTR-Marke von 2.000 Punkten zu knacken.

Obwohl auch das hintere Paarkreuz der Ettlinger eines der Stärksten der Liga ist, konnten sowohl Patrick Strauch als auch Markus Holzer in engen Partien ihre Kontrahenten bezwingen, sodass die zwischenzeitliche 7:2-Führung nach dem ersten Einzeldurchgang bereits die Vorentscheidung bedeutete.

Mit der besten Platzierung in der Vereinshistorie im Rücken blicken jetzt auch die VfL-Verantwortlichen ziemlich entspannt der Rückrunde entgegen und können erstmals sehr frühzeitig ihre Team-Planungen für 2019/2020 voranbringen. kh



03.12.2018  
Das Doppel verloren aber alle Einzel gewonnen: Markus Holzer und Mathias Gantert (r.)

  Tischtennis-Party in Kirchheim

Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung und der Unterstützung zahlreicher Fans konnte Tischtennis Oberligist VfL Kirchheim einen knappen Sieg gegen den Tabellenzweiten vom VfR Birkmannsweiler einfahren. Damit sichert sich der VfL einen Platz in der Tabellenmitte und ist zuhause weiterhin ungeschlagen.

Gewohnt souverän startete das Kirchheimer Spitzendoppel Grover/Geßner in die Partie und konnte den ersten Zähler für die Heimmannschaft einfahren. Auch das Dreierdoppel Hummel/Strauch konnte punkten, während Gantert/Holzer am Nebentisch gegen Gao/Schiek das Nachsehen hatten. Somit ging der VfL mit einer 2:1 Führung in die Einzelpartien.

Im vorderen Paarkreuz dominierte Sudhanshu Grover Roman Zavoral klar mit 3:0. Peng Gao, die Nummer eins von Birkmannsweiler, war jedoch selbst für Grover eine Nummer zu groß. Einmal mehr demonstrierte der variabel agierende Abwehrspezialist, warum er zu den besten Spielern in der Oberliga gehört und fügte dem sympathischen Spieler aus Indien seine erste Saisonniederlage zu. Simon Geßner konnte nach hartem Kampf eine 7:1 Führung im Entscheidungssatz nicht nach Hause bringen und musste sich Zavoral letztendlich geschlagen geben, konnte aber mit einem Satzgewinn gegen Gao einen Achtungserfolg landen.

Im mittleren Paarkreuz stand nach zweimonatiger Verletzungspause erstmals auch wieder Matthias Gantert an der Platte und konnte zwei Einzelsiege für seine Mannschaft beisteuern. Durch die Unterstützung der ca. 70 Zuschauer konnte er nach Abwehr von drei Matchbällen ein 0:2 gegen Routinier Thorsten Schiek noch drehen. Wie auch Matthias Gantert, konnte Klaus Hummel den Osteuropäer Georgy Teliysky mit 3:1 niederringen, hatte jedoch gegen Schiek das Nachsehen.

Im hinteren Paarkreuz konnten sowohl Markus Holzer, als auch Patrick Strauch gegen Nicolei Kutschera punkten. Während Strauch Yildiz unterlag, gelang es Holzer mit seinem Sieg über Letzteren den vielumjubelten Punkt zum 9:6 perfekt zu machen.

„Unglaublich was ihr da momentan spielt“, so ließen die Glückwünsche von Michael Klyeisen, der das hervorragende Abschneiden seiner Mannschaft aus Berlin gespannt mitverfolgt hatte, nicht lange auf sich warten.mg



28.11.2018
Ricky Müller machte gegen Staig den Siegpunkt

  Oberligist bekommt Oberwasser

Tischtennis Der VfL Kirchheim gewinnt sein Auswärtsspiel beim SC Staig mit 9:6 und klettert nach dem dritten Sieg in Folge auf den fünften Tabellenplatz.

Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim hat einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem 9:6-Erfolg beim SC Staig steht der VfL auf Platz fünf der Tabelle. „Die Punkte sind mehr als wichtig, da die Liga aktuell am Rad dreht. Jeder kann gegen jeden gewinnen, das sehen wir jede Woche. Daher schauen wir mal, was kommenden Sonntag gegen Birkmannsweiler so zu holen ist“, sagte VfL-Crack Simon Geßner vorausblickend auf die kommende Heimpartie gegen den Tabellenzweiten.

Ein Highlight in der Partie beim SC Staig war das Comeback in den Doppeln des langzeitverletzten Mathias Gantert, der an der Seite von Markus Holzer allerdings das Nachsehen hatte. Lediglich das Spitzendoppel Sudhanshu Grover/Simon Geßner konnte seine Siegesserie fortsetzen und einen klaren Dreisatzsieg einfahren. Klaus Hummel und Patrick Strauch verloren im Entscheidungssatz.

Anschließend teilte man sich im vorderen und mittleren Paarkreuz die Punkte. Während Geßner und Strauch unglücklich verloren, zeigten Hummel und Grover ihr Können und holten mit ihren druckvollen Angriffsspielen die Punkte. Nun hofften die Kirchheimer auf das zuletzt stark spielende hintere Paarkreuz. Holzer und Müller wurden den Erwartungen gerecht und bescherten dem VfL die erste Führung im Spiel.

Diese baute der neue Spitzenmann aus Indien, Sudhanshu Grover, gegen Staigs Richter per 3:1-Erfolg weiter aus. Simon Geßner unterlag hingegen dem letztjährigen Drittliga-Crack Dwain Schwarzer mit 1:3. Im mittleren Paarkreuz teilten sich die Teams erneut die Punkte. Klaus Hummel bestätigte mit einem Fünfsatzsieg seine aktuelle Form. Am Nebentisch unterlag Patrick Strauch gegen Tom Dufke in vier Sätzen.

Somit hofften die Kirchheimer wieder, das Spiel im hinteren Paarkreuz entscheiden zu können. Markus Holzer gewann gegen Merrbach mit 3:1 und Patrick Müller gegen Roll klar in drei Sätzen. Somit war der dritte Sieg in Folge eingetütet.sg



19.11.2018 VfL Kirchheim schafft den Sprung ins Tabellenmittelfeld

Mit einer starken Vorstellung und der Unterstützung zahlreicher Fans gewinnt der VfL gegen den SV Salamander Kornwestheim mit 9:5. Dabei gab der Inder Sudhanshu Grover sein Heimdebüt.

In den Doppeln startete man mit einem 1:2 Rückstand. Dabei hatte das neu formierte Kirchheimer Spitzendoppel Grover/Geßner mit einem sehr druckvollen Spiel wenig Probleme gegen Lukacs/Irimia und gewann erwartungsgemäß mit 3:1. Am Nebentisch taten sich Hummel/Holzer nach gewonnenem erstem Satz schwer, den Druck auf das Spitzendoppel der Gäste aufrechtzuerhalten und verloren letzten Endes mit 3:1. Danach gingen Strauch/Müller an die Platte. Die Beiden fanden leider nicht 100%-ig in ihr Spiel und verloren ebenfalls mit 3:1. Somit stand es nach den Doppeln 1:2 aus Sicht der Kirchheimer.

Gespannt warteten alle auf den ersten Einzelauftritt des Kirchheimer Spitzenspielers Sudhanshu Grover. Grover agierte dominant und hatte wenig Mühe beim 3:0 gegen Lukacs. Am Nebentisch gewann auch Geßner mit seinem extrem druckvollen Angriffsspiel gegen die gegnerische Nummer 1 Talavanov in drei Sätzen. In der Mitte kämpfte sich Hummel gegen Bischoff nach einem 1:2-Satzrückstand zurück ins Spiel und gewann im Entscheidungssatz knapp mit 11:8. Sein Paarkreuzkollege Strauch musste sich an Tisch 2 gegen Bojic mit 1:3 geschlagen geben. Danach standen die beiden Duelle im hinteren Paarkreuz an. Leider fanden die bis dato vor heimischer Kulisse ungeschlagenen Holzer und Müller nicht in ihr Spiel und verloren beide mit 1:3. Somit stand ein 4:5-Rückstand nach dem ersten Durchgang zu Buche.

Wenn man gegen die Kornwestheimer noch punkten wollte, musste man sich im zweiten Durchgang noch steigern, was die Kirchheimer dann auch eindrucksvoll taten. Im Spitzenspiel Grover gegen Talavanov behielt die Nummer eins der Teckstädter wie in seinem ersten Einzel klar die Oberhand und gewann dieses mit 3:1. Simon Geßner durchlebte währenddessen eine Berg- und Talfahrt gegen den Noppenspieler Lukacs. Nach abgegebenem ersten Satz schoss er seinen Kontrahenten in den Sätzen zwei und drei regelrecht von der Platte, ließ Lukacs dann allerdings noch auf 2:2 herankommen, behielt dann aber im 5. Satz klar die Oberhand. Somit gingen im vorderen Paarkreuz alle Punkte nach Kirchheim.

Die durch die erneute Führung (6:5) gepushten Hummel und Strauch agierten sehr konzentriert gegen ihre Kontrahenten und gewannen mit 3:1 bzw. 3:0. Vor allem Hummel zeigte gegen den ehemaligen Kirchheimer Spitzenspieler Momcilo Bojic überragendes Tischtennis und gewann hochverdient. Somit war ein Punkt schon sicher (8:5). Im vorletzten Einzel steigerte sich Holzer im Vergleich zu seinem ersten Einzel und bezwang Beckmann in fünf Sätzen, was den 9:5-Endstand bescherte.

Nach dieser starken und geschlossenen Mannschaftsleistung befindet sich der VfL nun auf einem sehr guten 5. Platz in der Oberliga Baden-Württemberg. Nächsten Sonntag geht es zum Auswärtsspiel gegen den SC Staig, wo man mit einem Sieg einen gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann. pm



12.11.2018
Spitzenspieler Sudhansu Grover gab sein erfolgreiches Debüt im VfL-Trikot

  Kirchheim mit erstem Saisonsieg in Neckarbischofsheim,
starker Auftritt von Sudhanshu Grover

In der Tischtennis Oberliga reiste der VfL Kirchheim zum abstiegsbedrohten Gastgeber TTG Neckarbischofsheim. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Matthias Gantert waren die Teckstätter im gefürchteten Auswärtsspiel leicht favorisiert, da erstmals der neu verpflichtete Spitzenspieler Sudhanshu Grover die Mannschaft verstärkte. Doch auch der Gegner hatte kurzfristig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen: das komplette hintere Paarkreuz aus Neckarbischofsheim konnte bzw. durfte aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen, musste sich aber aufstellen lassen, da kein Ersatz zur Verfügung stand.

Während das Doppel Grover/Geßner erwartungsgemäß in drei klaren Sätzen den ersten Punkt holte, musste sich Hummel/Strauch in fünf Sätzen geschlagen geben. Das dritte Doppel ging kampflos an Holzer/Müller und bescherte somit die 2:1 Führung für die Kirchheimer.

In den Einzeln gingen Simon Geßner nach sehr konzentrierter Leistung (3:0) und Sudhanshu Grover (3:1) mit anfänglichen Startschwierigkeiten letztlich als klare Sieger von der Platte. Klaus Hummel überzeugte mit seinem überlegten Spiel in drei Sätzen gegen Matus Diko selbst die gegnerischen Zuschauer und sorgte für eine beruhigende 5:1 Führung. Dagegen fand Patrick Strauch an diesem Tag nie zu seiner Stärke: „Ich kann in der Halle nicht spielen. Die Bälle bleiben einfach stehen“, haderte der letztjährige Teamkapitän und musste letztendlich deutlich seinem Gegner gratulieren. Durch die kampflosen Siege von Markus Holzer und Patrick Müller im hinteren Paarkreuz führte der VfL nun bereits mit 7:2.

Auch im Topspiel des Abends war Grover nie ernsthaft gefordert und behielt in drei deutlichen Sätzen gegen einen sichtlich gefrusteten und überforderten Michael Frey die Oberhand. Etwas überraschend war es, dass Neckarbischofsheim trotz des Rückstands von 2:8 um jeden weiteren Punkt kämpfte und die folgenden drei Spiele von Geßner (1:3), Hummel (2:3) und Strauch (0:3) allesamt verloren gingen. So war es letztendlich Teamkapitän Holzer vorbehalten, der wie Müller an dem Abend kein Spiel machen durfte, mit einem weiteren kampflosen Spiel den 9:5 Erfolg zu besiegeln. „Dass Neckarbischofsheim bei einem Heimspiel in der Oberliga nicht in der Lage war, noch jemanden aus den unteren Mannschaften als Ersatz aufzustellen, können wir nicht nachvollziehen. So fiel der Sieg unterm Strich eigentlich zu niedrig aus“ resümierte Holzer die Begegnung.

Nächste Woche geht es im Heimspiel gegen Salamander Kornwestheim II. Mit einem Sieg kann hier der Sprung ins Tabellenmittelfeld gelingen.mh



29.10.2018  
Ricky Müller behielt die Nerven und machte den 8. Punkt

  Achtungserfolg gegen bisher punktverlustfreien TTC Singen

Kirchheim. Mit dem TTC Singen war in Kirchheim die Mannschaft der Stunde in der Oberliga Baden-Württemberg zu Gast. Der Aufsteiger ist mit zwei deutlichen Siegen in die Saison gestartet und reiste ohne Punktverlust in die Teckstadt.

Mit dem besten vorderen Paarkreuz der Liga Adam Robertson und Roman Rosenberg, die vor kurzem noch in der 2. Bundesliga aufgeschlagen haben, üben die Singener auf jedes Team enormen Druck aus. Teamkapitän Holzer merkte vor dem Spiel mit einem Lächeln an: „Wenn alles normal läuft dann machen die beiden 7 Punkte (4 Einzel sowie 3 Doppel) und wir werden trotzdem mindestens einen Punkt in Kirchheim behalten“.

Die neu formierten Doppel konnten das Minimalziel von 1 Punkt in den Eingangsdoppeln erreichen. Geßner/Hummel dominierten Ihre Gegner Vasdaris/Loss. Strauch/Körner wie auch Holzer/Müller waren letztendlich ohne Chance.

Wie erwartet konnten im vorderen Paarkreuz keine Punkte erzielt werden. Geßner zeigte zwar gegen Roberston eine sehr gute Leistung, konnte aber nichts ausrichten. Gantert, der nach seiner Schulter OP immer noch nicht zum Schläger greifen kann stellte sich in den Dienst der Mannschaft und schenkte beide Spiele ab.

In der Mitte gewann Hummel gegen den Abwehrspieler Vasdaris, fand aber gegen Routinier Loss nicht in die Partie. Der zuletzt stark spielende Strauch machte es etwas besser und entschied beide Partien für sich.

Als Favoriten gingen Holzer und Müller an die Platten. Holzer zeigte sich nach einer Formdelle topfit und gewann beide Partien klar. Müller hatte anfänglich etwas Probleme, gewann aber ebenfalls sein erstes Einzel. Beim Stand von 7:7 ging es in einem packenden Spiel gegen den erst 16-Jährigen Moosmann in den alles entscheidenden 5. Satz. Dort zeigte Müller, dass er in den letzten Jahren nicht nur spielerisch sondern auch mental Fortschritte gemacht hat und gewann das Spiel mit einer starken Leistung.

Mit 8:7 startete das Schlussdoppel Geßner/Hummel gegen Roberston/Goldberg. Nach starker Leistung der Kirchheimer ging auch diese Partie in den 5. Satz. Diesmal hatte jedoch der TTC Singen das glücklichere Ende. Damit endete die Partie einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden.

Beim VfL wird aller Voraussicht nach im kommenden Spiel das lang erwartete Debut von Spitzenspieler Sudhansu Grover erwartet. Der Inder steht aktuell noch bei den Belgium Open und anschließend bei den Swedish Open an der Platte. Nach dem bisherigen Saisonverlauf und starken zwei Punkten, trotz der Verletzung von Gantert, hofft man mit Grover weitere wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt einfahren zu können. PS



 24.10.2018 Erwartete Niederlage

Das Derby in der Tischtennis-Oberliga des VfL Kirchheim beim TB Untertürkheim war ein klare Angelegenheit: am Ende konnte beim 9:1 nur Strauch einen Ehrenpunkt retten.

Die Vorzeichen standen für das VfL Sextett bereits vor dem ersten Ballwechsel schlecht. Michael Klyeisen weilt beruflich weiterhin in Berlin und die Regeneration von der kurzfristigen Schulter-OP bei Matthias Gantert ist noch nicht weit fortgeschritten. Zudem fehlt weiterhin der aus Indien kommende VfL-Topmann Sudhanshu Grover. Dieser befindet sich zwar im Anflug auf Europa, spielt zunächst aber mit den Belgium, Sweden und Belarus Open drei internationale Turniere, bevor er planmäßig für die Kirchheimer an die Platten geht. „Drei von sechs Spielern zu kompensieren geht in der Oberliga halt nicht“, fasste es Teamkäptn Markus Holzer nüchtern nach dem Spiel im Stuttgarter Vorort zusammen. Die Untertürkheimer gelten zudem als heimlicher Meisterschaftsfavorit, die jedoch am Vorabend gegen den SC Staig bei ihrer 7:9-Heimniederlage etwas unglücklich strauchelten.

Die Wiedergutmachung vor heimischem Publikum bekamen dann direkt die VfL-Doppel zu spüren, deren taktische Neuaufstellung nur auf dem Papier aufging. Geßner/Müller waren als Abwehrkillerduo ausgemacht, fanden gegen Basaric/Dordevic letztlich doch kein Rezept. Besser machten es Hummel/Scholdt, die sich gegen Cheaib/Gaa immerhin in den Entscheidungssatz kämpften. Unter Wert verkauften sich dann Strauch/Holzer gegen das starke  3er-Doppel der Gastgeber Szabo/Vajda.

Mit dem 3:0-Zwischenstand im Rücken zeigte danach Dauud Cheaib, der unter der Woche noch die mit Bundesligisten gespickte „Tischtennis-Challenger-Serie“ in Ochsenhausen für sich entscheiden konnte, seine Überlegenheit, ließ Hummel aber immerhin mitspielen. Am Nebentisch hatte sich Simon Geßner gegen Szabo eigentlich mehr erhofft, da der Holzmadener in den vergangenen Jahren bereits mehrfach gegen den Ungarn gewonnen hatte, welcher dieses Mal jedoch mit 3:1 die Oberhand behielt.

In der Mitte folgten zwei ansehnliche Spiele. Im Duell der Halbdistanzler hatte Markus Holzer gute Chancen gegen Gaa, der aber bessere Nerven in den Satzverlängerungen hatte. Patrick Strauch startete gegen Vajda druckvoll und mit viel Spin und führte somit schnell mit 2:0-Sätzen, entschied die Partie aber erst im Entscheidungssatz für sich, als er sich auf seine Qualitäten zurückbesann.

Gegen den Abwehrspezialisten Basaric glänzte Ersatzmann Manfred Scholdt zunächst mit blitzsauberem Angriffsspiel, bevor der Untertürkheimer Routinier immer besser ins Spiel fand und letztlich klar siegte. Die spannendste Begegnung des Nachmittags zeigte der derzeit formstarke Patrick Müller gegen den weiteren Abwehrer Dordevic. Nach jeweiliger Satzteilung entschied jedoch auch hier die Routine im Entscheidungssatz.

Auf gutem Spielniveau besiegelte abschließend Cheaib gegen Geßner in vier Sätzen den 9:1-Kantersieg, der nach diesem Spielverlauf doch etwas zu hoch ausgefallen war. Zum Wundenlecken bleibt den VfL‘ ern nur wenig Zeit, da kommenden Samstag das Überraschungsaufsteigerteam vom TTC Singen zu Gast in der LUG-Sporthalle sein wird.



 24.10.2018
Michael Goll, David Häuser, Sebastian Steinhübl, Christian Glöckner, Lukas Ritter, Kilian Steinhübl

  4 Bezirksmeistertitel für die VfL-Jugend

Bei den Jugendbezirksmeisterschaften 2018 in Aichwald konnten die Jungs des VfL mit 4 Titeln und insgesamt 10 Medaillen glänzen. Damit ist der VfL Kirchheim bei der männlichen Jugend der erfolgreichste Verein.

Michael Goll konnte sich im Finale der U18 gegen seinen Ex-Teamkollegen Tim Kiesinger aus Nabern durchsetzen. Im Doppel-Finale musste er allerdings dem Naberner Duo gratulieren und wurde mit seinem Musberger Partner Can Kandil Zweiter. 
Christian Glöckner konnte sich mit einer starken Leistung im Teilnehmerfeld der U15 die Bronzemedaille sichern. Mit seinem Partner Maxim Smirnov wurde er im Doppel sogar Zweiter.
Bei den Jungen U13 wurde David Häuser seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich souverän den Sieg.
Genauso souverän gewann Sebastian Steinhübl die U12-Konkurrenz.
Kilian Steinhübl musste sich zwar im U11 Einzel mit der Bronzemedaille begnügen, konnte aber in der Doppelkonkurrenz U11 – U13 zusammen mit Sebastian den Titel holen. Die beiden besiegten im fast vereinsinternen Finale ihren Team-Kollegen David mit seinem Partner Niko Hiller vom TSV Neckartailfingen.



 15.10.2018
Markus Holzer steuerte drei Siege zum Unentschieden bei

  Erster Punktgewinn Richtung Klassenerhalt

Auf überzeugende Weise konnte Tischtennis Oberligist VfL Kirchheim gegen die Gäste vom TTC 95 Odenheim den ersten Punktgewinn einfahren und macht damit den ersten Schritt Richtung Klassenerhalt.

In den Doppeln startete die Paarung Strauch/Holzer mit einer Glanzleistung und konnte das gegnerische Spitzendoppel Pfeiffer/Gözübüyük mit 3:2 Sätzen niederringen. Am Nebentisch unterlag das Doppel Geßner/Müller seinen Kontrahenten Back/Steidel ebenso knapp. Für den kürzlich operierten Matthias Gantert sprang im Doppel Sven Körner ein, der an der Seite von Klaus Hummel in vier Sätzen das Nachsehen hatte. Somit stand nach den Doppeln ein 1:2 auf der Anzeigetafel.

Im vorderen Paarkreuz musste auf Matthias Gantert verzichtet werden, der aufgrund einer Schulterverletzung gezwungen war seine beiden Einzel kampflos abzugeben. Dafür zeigte Simon Geßner mit zwei hart umkämpften Fünf-Satz-Siegen einmal mehr seine Klasse und gewann unter anderem gegen den Odenheimer Spitzenspieler Ali-Serdar Gözübüyük, gegen den er beim Baden-Württembergischen Ranglistenturnier vor zwei Wochen noch klar das Nachsehen hatte.

Klaus Hummel konnte im mittleren Paarkreuz den einzigen Punktgewinn gegen Sebastian Geisert einfahren, unterlag aber ebenso wie Patrick Strauch dem mit vielseitigem Schnittwechsel agierenden Abwehrspezialisten Christian Back.

Einen Sahnetag erwischten die VfL Akteure Markus Holzer und Patrick Müller, die im hinteren Paarkreuz vier von vier möglichen Punkten beisteuerten. Vor allem der junge Patrick Müller erregte Aufsehen, indem er nach fast vier Stunden Spielzeit mit einem der spektakulärsten Ballwechsel der VfL-Tischtennisgeschichte den vielumjubelten Punktgewinn zum Unentschieden perfekt machte.



 18.09.2018  
Simon Geßner konnte mit seinem agressiven Spiel punkten

  Gnadentaler kennen keine Gnade

Michelfeld. Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim ist mit einer ernüchternden 3:9-Schlappe beim TTC Gnadental in die neue Saison gestartet. Dabei waren die Hoffnungen auf einen Sieg zum Rundenauftakt trotz der angespannten Personallage (wir berichteten) hoch, nachdem sich die Kirchheimer zuvor im Trainingslager gut auf die neue Saison vorbereitet hatten.

Simon Geßner und Klaus Hummel mussten sich im Spitzendoppel denkbar knapp im Entscheidungssatz gegen Horlacher und Zeisberger geschlagen geben. Matthias Gantert und Ersatzmann Patrick Müller schlugen überraschenderweise das Spitzendoppel der Gnadentaler, während Patrick Strauch und Markus Holzer in vier Sätzen verloren.

In den Einzelpartien hatte Matthias Gantert gegen Gnadentals Nummer eins in vier Sätzen das Nachsehen. An der Nebenplatte spielte Simon Geßner frei auf und schlug Daniel Horlacher mit 3:1. Im mittleren Paarkreuz kam es zu einer Punkteteilung. Klaus Hummel konnte das sichere Blockspiel seines Gegners Florian Saljani mit druckvollen Topspins durchbrechen und holte den dritten und gleichzeitig letzten Punkt für Kirchheim. Am Nebentisch konnte sich der stark aufspielende Lukas Kramer gegen Patrick Strauch durchsetzen.

Im hinteren Paarkreuz verpassten die Gäste mögliche Punkte. Markus Holzer vergab in seinem Match vier Matchbälle und verlor in einem Fünfsatz-Krimi mit 10:12. Der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Patrick Müller setzte seinen Gegner unter Druck, verlor dennoch mit 3:1.

Somit durfte das vordere Paarkreuz erneut an die Platte. Geßner, der sich im ersten Spiel und in den Wochen zuvor in guter Verfassung präsentiert hatte, unterlag ebenso wie Matthias Gantert in drei Sätzen. Für Klaus Hummel war beim 1:3 gegen Lukas Kramer auch nicht viel zu holen.

Aus Kirchheimer Sicht gilt es, die Partie schnell abzuhaken und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten – dieses findet erst in vier Wochen statt. Am 16. Oktober erwartet der VfL im ersten Heimspiel den TTC Odenheim.sg